Start der UN-Wochen gegen Rassismus mit über 1.200 kreativen Aktionen

 

 

„Nein zu Rassismus!“ Ob auf Plakaten gut sichtbar in den Fenstern, mit Kreide auf der Straße, bei Stadtführungen, auf Bierdeckeln oder digital im Netz: Viele kreative Aktionen setzen bei den weltweiten UN-Wochen gegen Rassismus vom 15. bis 28. März 2021 ein buntes Zeichen gegen Ausgrenzung, Hass und Diskriminierung. In Deutschland sind bislang über 1.200 Aktionen angekündigt – und es werden täglich mehr. „Ich bin beeindruckt, dass sich trotz Corona so viele Menschen daran beteiligen“, sagt der Geschäftsführer der Stiftung, Jürgen Micksch, in Darmstadt mit Blick auf den Auftakt am Montag. Seit 25 Jahren machen sich die Aktionswochen für mehr Vielfalt, Solidarität und Toleranz stark. Das Motto in diesem Jahr lautet: „Solidarität. Grenzenlos.“

 

Jede noch so kleine Aktion habe in der Summe große Wirkung, ist Micksch überzeugt. „Alle zusammen können wir dazu beitragen, dass unsere Gesellschaft menschenfreundlicher wird.“ Im Vorjahr hatte die Pandemie dazu geführt, dass viele Veranstaltungen im letzten Moment abgesagt werden mussten. Diesmal konnten sich die Menschen besser darauf vorbreiten. „Die Aktionen zeugen von großer Kreativität“, meint der Geschäftsführer. Zum Schutz vor Infektion finden viele Veranstaltungen draußen an der frischen Luft statt, mit viel Abstand, wie zum Beispiel eine Fahrradtour zu Asylunterkünften oder ein Graffitiprojekt an einem Jugendzentrum. Doch die meisten Veranstaltungen werden digital im Internet durchgeführt, darunter Lesungen, Diskussionen, Fotoaktionen, Plakatwettbewerbe, Workshops, Filme, Ausstellungen, Vorträge und ein Comicprojekt. Die Sozialen Medien spielen diesmal eine große Rolle. Auch Angebote für Kinder sind dabei.

 

An den UN-Wochen beteiligen sich auch über 1.700 Moscheegemeinden und einzelne jüdische sowie christliche Gemeinden. Erstmals wirken diesmal zudem Alevitische Gemeinden an den Aktionswochen mit. Die Religionsgemeinschaften laden sich gegenseitig zu Freitagsgeben, Sabbatfeiern, Gottesdiensten und Zeremonien ein. „Damit tragen sie aktiv dazu bei, Vorurteile abzubauen und Solidarität zu fördern“, betont Micksch.

 

 

Weitere Informationen zu den UN-Wochen gegen Rassismus finden sich auf https://stiftung-gegen-rassismus.de/iwgr

 

Presse-Kontakt:

Auskünfte zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus erteilt bei der Stiftung

 

Moritz Glenk (mg@stiftung-gegen-rassismus.de, Tel. 06151 – 33 91 95)

 

Die Pressemitteilung in PDF-Form

 

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