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STOPP – SO NICHT! – Argumentationstraining gegen Rechtsextremismus
März 19 @ 18:00 - März 24 @ 12:30
Die Sorge „Wehret den Anfängen“ (Cicero) und der Gedanke, dass das Böse dort triumphieren kann, wo gute Menschen schweigen (frei nach Edmund Burke) treibt viele aufrechte Demokrat*innen um.
Heute tritt das Thema „Flüchtlinge“ in allen Formen und Farben auf – oft leider auch in Nazibraun – und da gilt mehr denn je:
Alltagssituationen verlangen – manchmal ohne jede Vorwarnung – eine klare Positionierung: „Du kannst nicht nicht kommunizieren“ (Watzlawick) bedeutet eben auch, dass einem Schweigen zu einer Aussage ebenso eine Bedeutung zukommt wie einer Stellungnahme. Das Nicht-Widersprechen heißt, „dem braucht nicht widersprochen zu werden“ und ist somit eine Form des Gutheißens.
Wenn Menschen ohne Vorwarnung mit rechtsextremen Äußerungen konfrontiert werden, wissen sie oft nicht, wie sie damit umgehen sollen, vor allem dann, wenn die Äußerung in einer Umgebung stattfinden, in der sie davon völlig überrascht werden. Wer zu einer Anti-Pegida-Demo fährt oder mit AfD-Sympathisanten diskutiert, hat vorher sein Gehirn entsprechend aufgewärmt, sein Feindbild geklärt und seine Sprüche parat. Was aber ist mit den Referienden oder den Lehrkräften, die in einer Seminarsituation plötzlich mit rechtsextremem Gedankengut konfrontiert wird? Einerseits geht es wahrscheinlich inhaltlich um ein ganz anderes Thema, andererseits hat man eine besondere Verantwortung in der Gruppe und wieder andererseits muss man bei der eigenen Reaktion sowohl an die Wirkung auf den (vermutlich) Rechtsextremen denken als auch an die Wirkung auf den Rest der Gruppe.
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Der Veranstaltungskalender dient nur der Bewerbung von Veranstaltungen während und um die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2023.