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Rassismus, Rechtspopulismus, Rechtsextremismus bekämpfen – Strategien und Engagement in Gewerkschaft, Betrieb und Gesellschaft
März 19 @ 18:00 - März 24 @ 12:30
Ziel des Seminars ist die Vermittlung von theoretischem Grundlagenwissen und praxisorientierten Handlungsstrategien.
Dafür sollen zunächst die historischen Entwicklungslinien vom Nationalsozialismus bis hin zu den aktualitätsbezogenen Formen des Rechtsextremismus, Rassismus und Rechtspopulismus in der Gesellschaft aufgezeigt werden. Was ermöglichte es den Nazis 1933, binnen weniger Monate die Demokratie zu beseitigen sowie die gesamte freie Gewerkschafts- und Arbeiterbewegung zu zerschlagen?
Was ist Rassismus? Was ist völkischer Nationalismus? Welche Argumentationen und Ideologien stecken dahinter? Wie ist die rechte Szene organisiert? Wie gefährlich ist der Rechtspopulismus der AfD? Wo endet Meinungsfreiheit und beginnt Volksverhetzung? Die rechtlichen Rahmenbedingungen – vom Grundgesetz bis hin zum Betriebsverfassungsgesetz – dienen dem ganzheitlichen Verständnis der Thematik, anhand dessen erste Handlungsmöglichkeiten und Gegenstrategien erarbeitet werden sollen.
Anknüpfend an die historischen Wurzeln vermittelt Mitte der Woche eine Gedenkstättenfahrt den Teilnehmer*innen plastische Eindrücke zur nationalsozialistischen Schreckensherrschaft.
Im weiteren Verlauf des Seminars steht dann die praktische Planung und Umsetzung von Aktionen im Betrieb und vor Ort im Mittelpunkt, die unter anderem mit dem gewerkschaftlichen Antirassismus-Verein „Mach meine Kumpel nicht an! e. V.“ und dem Logo der Gelben Hand umgesetzt und gestaltet werden können. Im Zentrum steht die Frage: Was können wir tun, um rechtextremen und fremdenfeindlichen Strömungen im Betrieb zu begegnen? Die Praxisbeispiele veranschaulichen die vielfältigen Möglichkeiten, Strategien und Instrumente des Engagements gegen Rassismus, Rechtspopulismus und Rechtsextremismus, die es zur Stärkung der Demokratie nachhaltig in Betrieb und Gesellschaft zu verankern gilt.
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Der Veranstaltungskalender dient nur der Bewerbung von Veranstaltungen während und um die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2023.