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Antiziganismus: Geschichte und Gegenwart eines unterschätzten Rassismus
März 28 @ 17:30 - 20:00
Antiziganismus bezeichnet den jahrhundertealten Rassismuskomplex, der sich vor allem gegen Sinti und Roma richtet. Antiziganismus ist als spezifische Form des Rassismus bis heute weit verbreitet, gesellschaftlich breit akzeptiert und kaum geächtet. In der Geschichte führte die Feindschaft gegenüber der größten Minderheit Europas immer wieder zu brutaler Verfolgung bis hin zum Völkermord: Bis Ende des zweiten Weltkriegs ermordeten die Nationalsozialisten und ihre Verbündeten hunderttausende Sinti und Roma in ganz Europa – ein Unrecht, dessen Anerkennung erst durch die Bürgerrechtsbewegung der deutschen Sinti und Roma erstritten werden musste.
Im Vortrag wird Antiziganismus in seiner historischen Genese und seinen gegenwärtigen Dimensionen beleuchtet sowie die Geschichte von Sinti und Roma zwischen Verfolgung und Selbstbehauptung skizziert.
In Kooperation mit dem „Bildungsforum gegen Antiziganismus“
Ab 17.30 Uhr wird es ein Abendessen geben und 18 Uhr beginnt der Vortrag mit anschließender Diskussion.
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