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Der Staat gegen Fritz Bauer – Antifaschistische Filmreihe

Juli 11 @ 19:30

Der hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer versuchte in den 1950er und 60er Jahren, die ehemaligen NS-Täter vor Gericht zu bringen. Dabei kämpfte er gegen ein Klima der Verdrängung und gegen alte Seilschaften. Der Film verbindet historische mit fiktiven Elementen und baut so einen Spannungsbogen auf: Zwölf Jahre nach Kriegsende erhält Fritz Bauer den entscheidenden Hinweis darauf, wo sich der frühere SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann versteckt halten soll. Gemeinsam mit dem jungen Staatsanwalt Karl Angermann beginnt Bauer, die Hintergründe zu recherchieren.

Bauers Gegner wollen ihn nach wie vor zu Fall bringen; man weiß, dass er heimlich in Israel war, und will, was man richtig vermutet, seine Beteiligung an der Eichmann-Entführung als ihn belastende Aussage von Angermann erpressen. Das BKA hat auch etwas gegen ihn in der Hand. Eine unmittelbare Folge von Angermanns „Skandalprozess“ war, dass eine Freundin des Angeklagten ihm gedankt und die Visitenkarte der Nachtbar gegeben hatte, in der sie auftritt. Angermann taucht dort auf und fängt Feuer, als sich herausstellt, dass sie transsexuell ist. BKA-Mann Gebhardt präsentiert ihm Beweisfotos seiner strafbaren Beziehung und gibt ihm eine Woche Zeit: Entweder er verrät Bauer oder muss ins Gefängnis. Angermann hat einiges zu verlieren: Er ist seit zwei Jahren verheiratet und sieht seit Neuestem sogar Vaterfreuden entgegen. Dennoch entscheidet er sich gegen den Verrat und zeigt sich selbst wegen Verstoßes gegen § 175 an. Zuvor bittet er den vom Scheitern des Auslieferungsgesuches schwer enttäuschten Bauer eindringlich, weiterzukämpfen. Das tut er, indem er sagt: „Seien Sie sicher, ich werde meine Arbeit tun. Solange ich lebe, hält mich davon niemand mehr ab.“

Nach der Filmvorführung besteht die Möglichkeit zu einem Gespräch mit Dr. Katharina Rauschenberger vom Fritz Bauer Institut.

Anmeldung erbeten!

E-Mail: mkk@vvn-bda.de und

VVN-BdA Main-Kinzig, c/o: DGB-Region Osthessen, Am Freiheitsplatz 6, 63450 Hanau

Kulturforum Hanau

Am Freiheitsplatz 18a, 63450 Hanau

Eintritt Frei

Veranstalter

Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes Main-Kinzig, AWO Hanau, Bildungsstätte Anne Frank DGB-Region Südosthessen, GEW Hanau,IG Metall Hanau,  Jüdisch-chassidische Kultusgemeinde Breslev, KUZHU, Omas gegen Rechts, Sinti-Union Hessen und VHS Hanau

mkk.vvn-bda-de

Details

Datum:
Juli 11
Zeit:
19:30
Veranstaltungskategorien:
,
Veranstaltung-Tags:
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Veranstaltungsort

Hanau
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Weitere Angaben

Veranstaltungsformat
Präsenz
Bundesland
Hessen
Ort
Hanau

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