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Die Grenzen der Aufklärung – Warum auch Vernunft zur Barbarei führt Fachvortrag
März 30 @ 19:30 - 21:00
Das Gemeinschaftswerk Dialektik der Aufklärung von Max Horkheimer und Theodor W. Adorno entstand in den Jahren 1939 bis 1944 im US-amerikanischen Exil während des zweiten Weltkriegs. Es ging den Autoren um die Frage „[…] warum die Menschheit, anstatt in einen wahrhaft menschlichen Zustand einzutreten, in eine neue Art von Barbarei versinkt.“ Die Autoren referieren mit dieser Äußerung auf die Bemühungen der Aufklärungsbewegung des 18. Jahrhunderts. Wie konnte es nach der Aufklärungsbewegung des 18. Jahrhunderts und Immanuel Kants berühmten Diktum man sollte sich seines eigenen Verstandes bedienen, zu einem derartigen Erstarken des Nationalismus und Faschismus in Europa kommen?
Was ist eigentlich Aufklärung? Warum kann aus Vernunft sowohl Rationalität als auch Irrationalität hervorgehen? Die Grenzen der Aufklärung und ihr Gegenteil sind der Aufklärung selbst schon inhärent – wie ist dies zu verstehen und was ist nützt uns dieser Begriff heute noch?
Johanna Kosch betreibt die Philosophische Praxis philosophia in actu, in der sie Menschen im philosophischen Spannungsfeld zwischen der Frage nach dem guten Leben und herausfordernden existentiellen Erschütterungen berät und dialogisch begleitet. Sie ist Lehrbeauftrage an der Universität Stuttgart und der Universität Ulm für fachübergreifende und intergenerationelle Lehrformate.
Die Veranstaltung findet online statt. Der Link wird nach Anmeldung verschickt.
Zielgruppe: Alle an Philosophie Interessierten
Veranstalter*in: Initiative IWgR
Referent*in: Johanna Kosch, M. A., Philosophische Praxis und Beratung – philosophia in actu |
https://johannakosch.de
Anmeldung bis 28. März 2023 über aktionswochen@sjr-stuttgart.de
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