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DIE OPFER DER NSU UND DIE AUFARBEITUNG DER VERBRECHEN
März 13 @ 08:00 - März 24 @ 17:00
Von 2000 bis 2007 ermordete der Nationalsozialistische Untergrund zehn Menschen und verübte mehrere Sprengstoffanschläge. Diese Taten stellen die schlimmsten rassistisch motivierten Verbrechen in der Bundesrepublik Deutschland seit 1945 dar und lösten eine intensive Debatte über den Umgang und die Verfolgung rechtsextremer Gewalt in Deutschlandaus. Sowohl der rassistische Hintergrund der Taten, der zu lange in den Ermittlungen nicht berücksichtigt wurde, als auch die Stigmatisierung der Ermordeten erntete starke Kritik. Die Verbrechen der NSU offenbarten ein bis dahin nicht erkanntes
Ausmaß von Rechtsterrorismus in Deutschland. Mehrere Jahre sorgte auch der Prozess gegen den NSU deutschlandweit für Aufsehen.
Die Ausstellung des Nürnberger Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung (ISFBB) von Birgit Mair personalisiert die Biographien der Opfer und beleuchtet die Aufarbeitung der Verbrechen des NSU. Besucher werden um Anmeldung über das Sekretariat der Fachoberschule gebeten (unter 09131/970030).
Die Veranstaltung ist nicht barrierefrei zugänglich.
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Der Veranstaltungskalender dient nur der Bewerbung von Veranstaltungen während und um die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2023.