Wir versuchen den Veranstaltungskalender so aktuell wie möglich zu halten, allerdings können sich vor Ort kurzfristige Veränderungen ergeben.
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Der Umgang mit „Ausländerkriminalität“ in der öffentlichen Debatte
In der aktuellen öffentlichen Debatte entsteht vermehrt der Eindruck, dass Menschen, die nach Deutschland eingewandert sind und als „Ausländer“, „Flüchtlinge“ oder „Asylbewerber“ bezeichnet werden, häufiger in Kriminalität oder Gewaltverbrechen verwickelt seien als „Deutsche“. Dieser Eindruck wurde jüngst durch den Vorfall in Aschaffenburg verstärkt und führte zu einer breiten politischen Diskussion.
Auch die polizeiliche Kriminalstatistik scheint diesen Eindruck zu stützen, indem sie eine höhere Kriminalitätsrate bei sogenannten „Ausländern“ ausweist. Es ist jedoch wichtig, die zugrunde liegenden Faktoren hinter diesen Zahlen zu analysieren und sie im gesellschaftlichen Kontext richtig zu interpretieren.
Bei der Podiumsdiskussion befassen wir uns mit diesem komplexen und kontroversen Thema. Im Mittelpunkt stehen Fragen wie: Welche Erkenntnisse lassen sich tatsächlich aus den Polizeistatistiken ableiten? Wie beeinflusst die Wahrnehmung von „Ausländerkriminalität“ die öffentliche Diskussion über Migration, Asyl und Integration? Und wie können wir fremdenfeindlichen und rassistischen Erzählungen begegnen, die das soziale Zusammenleben in unserer Gesellschaft gefährden?
Darüber hinaus wird die Veranstaltung auch gesellschaftliche Herausforderungen beleuchten, die durch Migration deutlicher sichtbar werden und durch diese Debatte zusätzlich an Bedeutung gewinnen.
Auf dem Podium sind:
Guido Passaro, Gemeinderat Stadt Ludwigsburg
Dr. Samet Er, Islamwissenschaftler und Erziehungswissenschaftler, Lehrbeauftragter an der PH Ludwigsburg
Prof. Dr. Florian Weber-Stein, Politikwissenschaftler und Politikdidaktiker, PH Ludwigsburg
Moderation:
Stefan Jeuk, Sachkundiger im Integrationsrat Ludwigsburg
Der Veranstaltungsort ist barrierefrei zugänglich.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Der Veranstaltungskalender dient nur der Bewerbung von Veranstaltungen während und um die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2025.