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Fluchtmigration und die Inszenierung Afrikas als „Katastrophenkontinent“. Afrikanische Geflüchtete zwischen populären Stereotypen und übersehenen Realitäten
April 2 @ 10:00 - 13:30
Wenn in Deutschland über afrikanische Geflüchtete gesprochen wird, geht es meist um Menschen auf dem Weg nach Europa. Mittels Bildern von überfüllten Booten mit geflüchteten Menschen auf dem Mittelmeer und Begriffen wie „neue Völkerwanderung aus Afrika“ wird suggeriert, dass unzählige Afrikaner*innen auf der Flucht nach Europa seien. Doch bei näherer Betrachtung zeigt sich: Diese Erzählung hat viel mit seit der Kolonialzeit etablierten Klischees vom „Katastrophenkontinent“ Afrika zu tun, jedoch wenig mit den weitaus facettenreicheren Realitäten der Fluchtmigration in und aus Afrika. Vor diesem Hintergrund setzen wir uns im Workshop mit der Erzählung einer „Völkerwanderung aus dem Katastrophenkontinent“ auseinander. Wir identifizieren und hinterfragen darin enthaltene Stereotype und werfen einen Blick über den Tellerrand auf die hierzulande nur selten thematisierte Fluchtmigration innerhalb des afrikanischen Kontinents. Teilnehmer*innen werden dadurch zur kritischen Intervention in öffentliche Diskussionen über afrikanische Geflüchtete befähigt. Der Workshop richtet sich an alle Menschen mit einem Interesse an Fluchtmigration in und aus Afrika bzw. an der Darstellung von Geflüchteten in Medien und Öffentlichkeit. Näheres Vorwissen zu Afrika oder afrikanischen Geflüchteten wird nicht vorausgesetzt.
Welthaus Bielefeld, Weltraum, August-Bebel-Straße 62, 33602 Bielefeld
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