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Elsa Oestreicher konnte mit über 80 Jahren in New York auf ein bewegtes Leben mit Höhen und Tiefen, freiwillig und unfreiwillig gegangenen Wegen, Trennungen und Neuanfängen zurückblicken, aber auch auf ein Leben, in dem das Kochen immer eine große Rolle spielte: als kleines Mädchen in der mütterlichen Küche, als Ernährungsberaterin, als Autorin von Rezeptsammlungen und Lehrerin an verschiedenen Berliner Kochschulen. Sie war eine der ersten Frauen, deren Stimme im Rundfunk zu hören war. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten fand das öffentliche Leben der Jüdin Elsa Oestreicher ein jähes Ende.
Es gelang ihr für einige Jahre eine private Kochschule zu führen. Im Herbst 1942 wurde sie nach Theresienstadt deportiert – ihr Arbeitsplatz auch hier eine Küche. Doch Elsa Oestreicher war nicht nur Köchin und Lehrerin. Die über zwei Jahre währende Lagerhaft machte sie zu einer kritischen Chronistin des Ghettos. Sie überlebte den Holocaust und emigrierte 1946 in die USA.
Elsa Oestreichers im Leo Baeck Institut in New York aufbewahrten Gedichte und Tagebuchaufzeichnungen kommen hier erstmals zur Veröffentlichung. Ergänzt um Zeitdokumente ermöglichen sie Einblicke in das bewegte Leben einer beinahe vergessenen lebensstarken Frau.
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Der Veranstaltungskalender dient nur der Bewerbung von Veranstaltungen während und um die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2025.