Wir versuchen den Veranstaltungskalender so aktuell wie möglich zu halten, allerdings können sich vor Ort kurzfristige Veränderungen ergeben.
Mehr Informationen erhalten Sie direkt von den Veranstaltenden.
RUDOW EMPÖRT SICH. GEMEINSAM FÜR RESPEKT UND VIELFALT
ruft zum Internationalen Tag gegen Rassismus auf zu einer
Menschenkette und Kundgebung
Es spricht: Wolfgang Klose, Vizepräsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken
Wir brauchen eine andere Migrationspolitik!
Das Wetteifern um immer schärfere Maßnahmen gegen geflüchtete Menschen und Migrant*innen, die Übernahme von rassistischen Parolen und Forderungen durch Parteien der Mitte, stärkt die AfD und trägt zur Gefährdung unserer Demokratie bei. Rassismus grenzt nicht nur Menschen mit anderer Herkunft und Hautfarbe aus. Er teilt Menschen in höher- und minderwertige ein und rechtfertigt damit jegliche Ungleichbehandlung. Wer Migration für gesellschaftliche Missstände verantwortlich macht, schafft Sündenböcke für falsche Politik statt Probleme zu lösen. Migrant*innen sind nicht schuld am Mangel bezahlbarer Wohnungen oder steigenden Energiekosten. Sozialkassen wären ohne ihre Beiträge pleite, Lieferdienste würden eingestellt, die Pflege zusammenbrechen. Anwerbungskampagnen für ausländische Fachkräfte sind teuer und schwächen die Herkunftsländer. Stattdessen müssen die Arbeitsaufnahme für Geflüchtete erleichtert, ihre Ausbildungen anerkannt und ihre Bildungsmöglichkeiten verbessert werden.
Statt Abschiebungen in Drittstaaten vorzubereiten, sollten die Ressourcen dafür zur Verbesserung der Lebenssituation von Geflüchteten und deren Integration verwendet werden. Abschottung kann Flucht nicht stoppen, weil sie deren Ursachen – Krieg, Gewalt, Klimakrise, Hunger, Armut, usw. – nicht beseitigt. Grenzschließungen und Wiedereinführungen von Grenzkontrollen bringen Nachteile für uns alle und unzählige Tote. Die unrechtmäßigen Pushbacks an Grenzen müssen sanktioniert werden, die Kriminalisierung von Seenotrettung muss beendet werden. Stattdessen müssen sichere legale Zugänge geschaffen werden.
Gesellschaftliche Teilhabe und demokratische Mitbestimmung von Menschen, die zum Teil seit Jahrzehnten hier leben oder sogar hier geboren wurden, aber nicht die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, muss gefördert werden.
Wer Menschenrechte von Migrant*innen und Geflüchteten infrage stellt, verstößt gegen unser Grundgesetz.
Menschenrechte sind unteilbar.
Bilden wir eine Menschenkette als Zeichen für mehr Menschlichkeit für alle!
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Der Veranstaltungskalender dient nur der Bewerbung von Veranstaltungen während und um die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2025.