Wir versuchen den Veranstaltungskalender so aktuell wie möglich zu halten, allerdings können sich vor Ort kurzfristige Veränderungen ergeben.
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Spätestens seit der documenta fifteen wissen wir,
dass der Umgang mit dem Thema Antisemitismus
im Kulturbetrieb höchst sensibel ist und es ist
deutlich geworden, wie wichtig eine proaktive
Auseinandersetzung mit diesem Thema für
Kommunen, Institutionen und Kulturbetriebe ist.
Mit dem Angriff der Hamas auf israelische Zivi-
listen am 7. Oktober letzten Jahres bekommen
die Diskussionen eine neue Dimension: welche
Verantwortung tragen Institutionen in Kultur,
Verwaltung und Zivilgesellschaft mit Blick auf
Antisemitismus? Welche Räume braucht es und
wie gelingt es, eine selbstbewusste Haltung ein-
zunehmen, die Perspektivwechsel und Austausch
zulässt und gleichzeitig nach neuen Lösungen
und Wegen sucht.
Gemeinsam mit Prof. Meron Mendel, dem Direktor
der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt und
weiteren Akteuren der Zivilgesellschaft, der Kul-
turlandschaft und der Kommune wollen wir eine
gemeinsame Sprache finden. Uns alle eint der
Auftrag, den zivilgesellschaftlichen Zusammen-
halt in unserer Stadt zu stärken. Der Umgang
mit Antisemitismus in der politischen Bildungs-
arbeit und im Kulturbetrieb wird uns auch wei-
terhin beschäftigen und wir wollen gemeinsam
Perspektiven für ein friedliches Miteinander
stärken.
(The cultural sector faces a sensitive issue in dealing
with antisemitism, highlighted by recent events like
documenta fifteen. We are collaborating with Prof.
Meron Mendel and other stakeholders to address
this, considering the responsibility of institutions
and fostering a peaceful coexistence. Our goal is to
strengthen civic cohesion and promote proactive
perspectives in the face of antisemitism in political
education and the cultural sector.)
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Der Veranstaltungskalender dient nur der Bewerbung von Veranstaltungen während und um die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2024.