Wir versuchen den Veranstaltungskalender so aktuell wie möglich zu halten, allerdings können sich vor Ort kurzfristige Veränderungen ergeben.
Mehr Informationen erhalten Sie direkt von den Veranstaltenden.
Welches Thema könnte zeitgemäßer sein als das des anti-muslimischen Rassismus.
Anti-muslimischen Rassismus und andere Formen des Rassismus – wie Islamophobie, anti-arabischer oder anti-palästinensischer Rassismus gegenüber Menschen aus Osteuropa, Asien sowie dem Nahen und Mittleren Osten rücken immer mehr in den Fokus unserer Arbeit im Bereich der HIV-Prävention. Denn nicht zuletzt durch die vielen Krisen, Kriege und Verfolgungen stellen Menschen dieser Region einen immer größeren Anteil der Migrant*innen in Deutschland, sondern sie haben bisweilen auch noch mit noch stärkeren Formen der Stigmatisierungen durch HIV zu kämpfen, da in ihren Herkunftsländern das Thema HIV/AIDS häufig noch tabuisiert ist.Anders jedoch als in anderen Teilen der Welt steigen gerade in vielen ihrer Herkunftsländer die Zahlen der HIV/Aids-Infektionen deutlich an, was eine intensive Beobachtung und die Entwicklung klarer Präventionsprogramme erfordert, vor allem aber auch das Nachdenken über neue Wege der Informationsvermittlung und der Hilfestellungen. Auch hinsichtlich der Gefahren der lokalen Infektionswege in Deutschland und hinsichtlich adaptierter Präventionsarbeit gibt es sicherlich Diskussionsbedarf bei den einen oder anderen Mitarbeiter*innen, ehrenamtlichen Personen und anderen Aktivist*innen.
In diesem Seminar zum Schwerpunktthema „anti-muslimscher Rassismus“ laden wir Euch daher ein, die besonderen Hürden, Formen der Ausgrenzungen und der Diskriminierungen herauszuarbeiten. In Deutschland erleben viele Menschen mit muslimischem Hintergrund Diskriminierung und Vorurteile im Alltag. Unser Ziel ist es, durch einen gemeinsamen Austausch und Information mehr Bewusstsein zu schaffen und gemeinsam Wege zu finden, um diesen Missständen entgegenzutreten.
In diesem Seminar werden wir:
Die unterschiedlichen Formen und Auswirkungen von anti-muslimischem Rassismus beleuchten.
Uns über bestehende Barrieren austauschen, die Muslim*innen in verschiedenen Lebensbereichen begegnen.
Uns über neue Ideen und Ansätze austauschen, um gegen diese spezifische und oft negierte Form der Diskriminierung vorzugehen.
Ein Netzwerk von Expert*innen und Betroffenen aufbauen, um kontinuierlichen Austausch und Unterstützung zu ermöglichen.
Peer-to-Peer-Austausch von Expertinnen über Probleme und Best-Practices anbieten
Eingeladen sind alle Interessierten sowie Expert*innen, die bereits Erfahrungen im Bereich der Antidiskriminierungsarbeit haben oder selbst von Rassismus betroffen sind. Der partizipative Zugang unseres Projekts ermöglicht es allen Teilnehmenden, ihre Erfahrungen in einem „safe space“ offen zu teilen und voneinander zu lernen.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Der Veranstaltungskalender dient nur der Bewerbung von Veranstaltungen während und um die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2025.