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Podiumsdiskussion zum Thema: „Rassismus im Kontext des Russland – Ukraine – Kriegs“

März 21 @ 18:00 - 20:00

Wir laden Sie ganz herzlich zu unserer Podiumsdiskussion zum Thema:
„Rassismus im Kontext des Russland – Ukraine – Kriegs“
am Dienstag, den 21. März 2023, um 18:00 Uhr
im Mehrgenerationenhaus „Pusteblume“,
Zur Saaleaue 51a
06122 Halle (Saale) ein.
Seit Beginn des Krieges in der Ukraine befinden sich viele Menschen aus der Ukraine auf der Flucht. Darunter auch tausende Menschen mit einer Drittstaatangehörigkeit und / oder BIPoCs (Black, Indigenous and People of Color: Sammelbezeichnung für Schwarze, Indigene und nicht-weiße Menschen).
Unter den Hashtags #AfricansInUkraine und #IndiansInUkraine finden sich zahlreiche Tweets über den Rassismus, den nicht-ukrainische Flüchtende bei der Flucht erleben.
Wir möchten, gemeinsam mit unseren Podiumsteilnehmer*innen, die Geschehnisse der vergangenen Monate rekapitulieren und über die Situationsentwicklung hinsichtlich des unterschiedlichen Umgangs mit ukrainischen und nicht-ukrainischen Geflüchteten sprechen.
Wir freuen uns auf eine lebendige Diskussion mit Vertreter*innen, aus der Politik, Zivilgesellschaft, Migranten Communities und Religion.
Die Teilnehmer*innen der Podiumsdiskussion sind:
– Herr Dr. Karamba Diaby (Mitglied des Deutschenbundestages)
– Frau Dr. Sylvie Nantcha (Vorsitzende der African Network of Germany TANG)
– Herr Kazeem Ojoye (Vorsitzender der nigerianischen Community von Bayern e.V.)
– Frau Kahbit Ebob Enow (Vorsitzende Tubman Network Deutschland)
– Herr Femi Awoniyi (President Nigerians in diaspora Organisation Germany und Inh. des “The African Courier” Verlag
– (Flüchtlingsrat Sachsen – Anhalt)
– Pfarrer Peter Kube (Vorstand Rat der Religion Halle Saale)

Hintergrundinformation
Laut Schätzungen der Bundesregierung haben etwa 29 000 Menschen aus der Ukraine ohne ukrainische Staatsbürgerschaft in Deutschland Zuflucht gesucht, darunter fallen viele schwarze Menschen und People of Color, viele Studierende, aber auch Unternehmer*innen und Arbeiter*innen, die erst seit kürzerer Zeit in der Ukraine gelebt haben sowie Staatenlose, zum Beispiel Roma und Sinti.
Bis jetzt wird die vereinfachte Regelung nach Paragraf 24 Aufenthaltsgesetz nur für ukrainische Staatsbürger*innen und Drittstaatsangehörige mit unbefristetem Aufenthalt, oder Familienangehörigen in der Ukraine, angewendet. Alle Drittstaatsangehörigen, auf die das nicht zutrifft und die nach Auffassung der Ausländerbehörden »sicher« in ihr Herkunftsland zurückkehren können, waren bis zum 31. August immerhin von dem Erfordernis eines Aufenthaltstitels befreit. Jetzt gilt für Neuankommende eine Befreiung für 90 Tage. Wer sich schon länger in Deutschland aufhält, muss einen Aufenthaltstitel beantragen. Die Menschen sind verzweifelt und verunsichert. [1]

Bitte melden Sie sich hier für die Veranstaltung an:
Philip Egbune
Integrationsmanagement
Mehrgenerationenhaus „Pusteblume“
Halle-Neustadt
Festnetz +49345 68694822
p.egbune@awo-spi.de
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Der Veranstaltungskalender dient nur der Bewerbung von Veranstaltungen während und um die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2023.

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