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Postmigrantische Perspektiven im Film: The Homes We Carry + Semra ErtanPost – migrant perspectives in film
März 24 @ 19:00 - 21:00
Filmvorführung und Regiegespräch mit Brenda Akele Jorde
In ihrem Langfilm-Debüt „The Homes We Carry“ (2022) entwirft Brenda Akele Jorde ein komplexes Bild der Geschichte mosambikanischer Vertragsarbeiter*innen in der DDR, transkontinentaler Familienkonstellationen und afro(ost)deutscher Identität der zweiten Generation. Der Dokumentarfilm begleitet Sarah bei ihrer Reise nach Mosambik und Südafrika, wo die Protagonistin den Vater ihres Kindes sowie ihren eigenen Vater trifft. Die detailreichen Beobachtungen des Films zeichnen ein empathisches und differenziertes Porträt der Vater-Kind-Beziehungen und unterstreichen die Bedeutung dieser Begegnung als Teil einer selbstermächtigenden, postmigrantischen Identität.
89 Min. | Portugiesisch, Deutsch und Englisch mit englischen Untertiteln
Cana Bilir-Meier nähert sich in ihrem Kurzfilm „Semra Ertan“ (2013) anhand von Fotografien, Gedichten und Zeitungsausschnitten dem Schicksal ihrer Tante an, die im Alter von 16 Jahren aus der Türkei zu ihren Eltern in die BRD zog. Neben ihrer Tätigkeit als Bauzeichnerin und Dolmetscherin verfasste sie dort über 350 Gedichte. Um ein Zeichen gegen den in der BRD erlebten Rassismus zu setzen, verbrannte sich die Dichterin 1982 in Hamburg selbst.
7 Min. | Deutsch mit englischen Untertiteln
[english]
In her feature film debut „The Homes We Carry“ (2022), Brenda Akele Jorde creates a complex picture of the history of contract workers from Mozambique in the GDR and transcontinental family constellations. The documentary accompanies Sarah on her journey to Mozambique and South Africa, where the protagonist meets her child’s father as well as her own father. The film’s detailed observations draw an empathetic and differentiated portrait of father-child relationships and underscore the importance of this encounter as part of a self-empowering, post-migrant identity.
89 min. | Portuguese, German and English with English subtitles
The short film „Semra Ertan“ (2013) by Cana Bilir-Meier uses photographs, poems and newspaper extracts to approach the story of her aunt who moved from Turkey to West Germany at the age of 16. In addition to her work as a draftsman and interpreter, she wrote over 350 poems. To take a stand against the racism she experienced in West Germany, the poet set herself on fire in 1982 in Hamburg.
7 min. | German with English subtitles
Teilnahmegebührt: 6€
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