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Spalter
März 20 - April 2
KostenlosBeschreibung:
Unsere Ausstellung “Spalter” beleuchtet die Entwicklung des Rechtsextremismus primär in deutschsprachigem Raum und seit den 90er Jahren. Wir möchten über Strukturen, Symbolik und Rhetorik von rechtsradikalen Bewegungen aufklären, sowie prodemokratische, antirassistische Handlungsansätze für Privatpersonen und Gruppierungen zur Diskussion stellen und mit der Chronik des NSU Prozesses unter dem Titel „Fragen an den Rechtsstaat“ die Möglichkeiten der Strafverfolgung rassistisch motivierter Gruppierungen kritisch beleuchten.
Unser Ziel ist Information und die Stärkung einer demokratischen, friedlichen, pluralistischen Zivilgesellschaft.
Wir sind in keiner Weise parteipolitisch ausgerichtet oder verbunden.
Wir verstehen uns als Fachkräfte, die in einem außerschulischen politischen Bildungsauftrag stehen, ohne dass eine Organisation oder dergleichen als Auftraggeber fungiert.
Unsere Ausstellung richtet sich an alle Besucher ab Sekundarstufe I und kann ab 15 Jahren auch ohne Begleitung besucht werden.
Die Ausstellung und unsere Arbeit darin sind nicht gewerblich orientiert und jegliches damit verbundene Angebot grundsätzlich kostenfrei.
Inhaltlich gliedert sich „Spalter“ in verschiedene Unterthemen, die sich jedoch primär auf die Betrachtung der rechtsextremen Szene in Deutschland innerhalb der Zeitepoche zwischen den 90er Jahren und heute zusammenführen lassen.
Diese einzelnen Unterthemen sind:
– Nazistischer Symbolismus und Verwendung von Kenncodes
– Rechtslage und staatliche Handlungsmöglichkeiten
– Aktive und Inaktive nazistische Organisationen seit den 90er Jahren
– Neonazis unter dem Aluhut – Hintergründe und Narrativ von rechten Verschwörungsideologien
– Das Netzwerk des NSU, Prozessverlauf und ungeklärte Fragen
– Historie rechtsextremer Straftaten nach der Wiedervereinigung
– Vermarktung von Neonazismus in Deutschland; Kleidung, Label, Musik
– Quellenverzeichnis, Literaturempfehlungen,
– Weiterführende Informationen und (Hilfs)Organisationen
Die Öffnungszeiten der Ausstellung erfolgen nach aktueller Planung täglich ab 18.00 Uhr mit einer Abschlussveranstaltung am 01.04.23
Genauere Hinweise (+eventuelle Coronauflagen) werden wir auf die Homepage stellen
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Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Der Veranstaltungskalender dient nur der Bewerbung von Veranstaltungen während und um die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2023.