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Stadtführung: Rassismus in der Stadgeschichte – Opfer, Täter, Profiteure
März 24 @ 16:00 - 17:30
Rassismus, Antisemitismus, Kolonialismus und Fremdenfeindlichkeit gab es nicht nur in der ‚weiten‘ Welt, sondern auch ganz konkret vor Ort in Biberach. Von der antisemitisch motivierten Judenvertreibung 1589 bis zu rassistisch geprägten aktuellen Erfahrungen migrantischer Mitmenschen zieht sich ein roter Faden durch die Geschichte: Wie standen z. B. Christoph Martin Wieland und seine Cousine Sophie La Roche, zur Sklaverei und people of colour? Wie erlebte der Biberacher Heinrich T. Ostermayer 1848 einen Sklavenmarkt in Texas? Was haben die Biberacher mit Kolonialismus zu tun und wie profitierten sie? Gab es Rassismus im Ersten Weltkrieg, wenn ja, wem gegenüber? Wie zeigte sich während und nach dem Hitlerfaschismus Antisemitismus in der Stadt und Rassismus im Lager Lindele? Es wird die aktuelle Debatte über Rassismus in der Sprache und in der Kultur u.a. bei Weihnachtskrippen beleuchtet. Und last but not least: Was kann die Gesellschaft und jeder Einzelne gegen Rassismus beitragen? Die Führung dauert etwa eineinhalb Stunden, die Teilnahme ist gebührenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt der Führung ist im Spitalhof vor dem Museum Biberach.
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