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Wir brennen für die Literatur
Mai 12 @ 10:00 - 20:00
Aufruf zum Gedenken
2023 jährt sich zum 90. Mal der barbarische Akt der Bücherverbrennungen durch die Nationalsozialisten
Die Bücherverbrennungen waren der Höhepunkt der sogenannten „Aktion wider den undeutschen Geist“ von März bis Oktober 1933. Diese Parole war das Motto der NS‐Herrschafft zur Ausmerzung und Ausrottung des sogenannten undeutschen Schrift‐ und Gedankentums. Unter den Nazis wurden 1933 Tausende von Büchern verbrannt. In vielen Städten begleiteten und beschützten Polizisten die braunen Horden, die die Bücher verbrannten. Auch Studenten, Professoren und Bibliothekare unterstützten die Aktion. Protest gab es kaum. Es war das Ende der Gedankenfreiheit.
Aufgrund des globalen politischen Rechtsrucks wird die Meinungsfreiheit weltweit unterdrückt und ist elementar gefährdet. Bücher werden wieder aus Bibliotheken entfernt und verbrannt. Toleranz und demokratisches Miteinander werden nach wie vor von autoritären Staaten bekämpft. Kritische Auseinandersetzungen in Schrift und Wort sind in Gefahr.
Dort wo man Bücher verbrennt, wird man am Ende auch Menschen verbrennen (Heinrich Heine)
Bei unseren Aktionen „Wir brennen für die Literatur“ spannen wir einen Bogen aus der dunklen Zeit des Nazi‐Regimes bis in die heutige Zeit.
Es gibt nicht nur Bücherverbrennungen des gedruckten Buches, heute geschehen Bücherverbrennungen, Falschinformationen, Hass und Hetze auch im Netz.
„An allem Unfug der passiert, sind nicht etwa nur die schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern.“ (Erich Kästner)
Für Schülerinnen und Schüler: 10.00–12.00 Uhr
Für die Öffentlichkeit: 17.00 Uhr bis 20.00 Uhr
Marktplatz Hanau
Veranstalter
Koordinationsrat der Internationalen Wochen gegen Rassismus in Hanau
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