Wir versuchen den Veranstaltungskalender so aktuell wie möglich zu halten, allerdings können sich vor Ort kurzfristige Veränderungen ergeben.
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Rechtsextreme Ansichten schlagen uns nicht nur in politischen Debatten oder bei Demonstrationen entgegen, auch im Alltag kommt es zu Konfrontationen. Doch wie reagiert man in solchen Situationen? Wie kann man gegenhalten auf dem Schulhof, im Verein, am Arbeitsplatz oder im Bekanntenkreis? Lässt man sich auf Gespräche ein, und wenn ja, wie sollten diese geführt werden? In diesem Workshop geht es darum, zu erfahren, wie man adäquat auf rechtsextreme Äußerungen reagieren kann und es werden verschiedene Möglichkeiten gemeinsam erprobt.
Es gibt einerseits alltagsrassistische Äußerungen, mit denen die Toleranzgrenze des Umfelds ausgetestet werden soll und denen ein widersprüchliches Denken zugrunde liegt, das noch offen für Interventionen ist. Davon unterscheiden lassen sich auf der anderen Seite rassistische und rechtsextreme Äußerungen, die eine Plattform für rechtsextreme Positionen schaffen und diese als legitime Meinungen etablieren wollen. Dies geht oft einher mit Einschüchterung und Bedrohung.
Sinnvoll ist es, dass Sie sich darüber klar werden, mit welcher Situation Sie es zu tun haben und was Sie erreichen wollen. Für diese Selbstverortung sind folgende Fragen hilfreich:
In welchen Situationen will ich diskutieren?
In welchen Situationen will ich auf keinen Fall diskutieren?
In welchen Situationen will ich nicht diskutieren, muss mich aber positionieren?
Gerade im Hinblick auf die letzte Frage sollten Sie überprüfen, ob Personen anwesend sind, die von diskriminierenden Aussagen betroffen sind. Inwieweit wird von Ihnen Unterstützung oder eine Positionierung erwartet? Kommt Ihnen in ihrer Rolle eine Impulsfunktion zu? Schauen andere auf Sie und Ihre Reaktion? Eine andere Frage ist, ob Ihnen das Reagieren auf eine rechtsextreme oder rassistische Provokation so wichtig ist, dass Sie sich von Ihren eigenen Zielen und Themen abbringen lassen. Das heißt: Sie müssen zwar nicht auf jede rechtsextreme oder rassistische Provokation eingehen, aber immer auf Schutzbedürftige achten.
Welche Möglichkeiten sich da bieten, erproben wir gemeinsam in unserem Workshop mit dem “Regionalen Beratungsteam gegen Rechtsextremismus” Schleswig-Holstein.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Der Veranstaltungskalender dient nur der Bewerbung von Veranstaltungen während und um die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2025.