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Vortrag mit Diskussion
Der Vortrag geht auf die Unterscheidungen und Zusammenhänge von Rassismus und Antisemitismus ein. Rassismus bietet seinen Anhänger*innen die Möglichkeit, sich selbst als überlegen zu fühlen, da die fremd gemachten Anderen abgewertet werden können. Antisemitismus bietet seinen Anhänger*innen die Möglichkeit, sich selbst als unschuldig zu sehen, da alles Verwerfliche der modernen globalisierten Welt einem phantasierten Verursacher zugeschrieben werden kann. Das „Echo des Nationalsozialismus“ (Volker Weiß) ist darin eingelagert, ebenso wie die Abwehr von Erinnerung. Antisemitismus und Rassismus haben sich zu Weltbildern entwickelt, die dazu dienen, komplexe und widersprüchliche Verhältnisse radikal zu vereinfachen.
Dr. Astrid Messerschmidt ist Professorin für Erziehungswissenschaft an der Bergischen Universität Wuppertal. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören u.a. Diversität und Diskriminierung, Geschlechtertheorien und geschlechterreflektierende Bildung; Antisemitismus-, Antiziganismus- und Rassismuskritik in den Nachwirkungen des Nationalsozialismus sowie der Umgang mit der Aufarbeitung der NS-Verbrechen in pädagogischen Kontexten.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Der Veranstaltungskalender dient nur der Bewerbung von Veranstaltungen während und um die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2025.