„Angesichts des Rassismus in Deutschland sind vielfältige staatlich und gesellschaftlich geförderte Projekte aufzubauen. Neu ist ´Engagiert gegen Rassismus`: Menschen aus unterschiedlichen Berufen und Lebensbereichen unterstützen die jährlich im März stattfindenden Internationalen Wochen gegen Rassismus und bringen dabei ihre eigenen Erfahrungen ein. Dieses Engagement soll sichtbarer und die Zusammenarbeit der Aktiven gestärkt werden. Heute wird erstmals auf der Homepage der Stiftung gegen Rassismus dieses Vorhaben vorgestellt. Die Stiftung ist dafür dankbar, dass dieses Projekt von der Integrationsstaatsministerin der Bundesregierung, Annette Widmann-Mauz gefördert wird“ – so Stiftungsvorstand Jürgen Micksch.

Annette Widmann-Mauz, Integrationsstaatsministerin: „Dass so viele Engagierte aus unterschiedlichen Lebensbereichen und Berufsgruppen am Projekt „Engagiert gegen Rassismus“ mitwirken ist ein starkes Signal. Jeder und jede kann die Stimme gegen Hass erheben und Menschen ermutigen, sich gegen Rassismus auszusprechen. Denn wir stehen gemeinsam in der Verantwortung, Rassismus, Hass und Ausgrenzung zu erkennen, zu benennen und entschieden zu bekämpfen.“ „Engagiert gegen Rassismus“ bemüht sich um anerkannte Persönlichkeiten aus Berufsgruppen wie der Feuerwehr, Gewerkschaften, Kommunen, Polizei, Medien, Medizin, Religionsgemeinschaften, Unternehmen oder Wissenschaft. Sie werden darum gebeten, die UN-Wochen gegen Rassismus zu unterstützen und mit einem Foto auf der Homepage der Stiftung gegen Rassismus Gesicht zu zeigen.

Heute werden die ersten „Engagierten“ auf der Homepage der Stiftung veröffentlicht. Bereits mehrere Personen wurden bei der Feuerwehr, den Medien und Religionsgemeinschaften gewonnen. So wirkt der Leiter des Deutschen Feuerwehrmuseums in Fulda mit, Journalisten vom Evangelischen Pressedienst, der Frankfurter Rundschau, des Hessischen Rundfunks, des ZDF oder der Chefredakteur des Darmstädter Echo sowie Religionsvertretungen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland, jüdischer Gemeinden, islamischer Verbände wie der Vorsitzende des Zentralrates der Muslime. Weitere Engagierte kommen aus den Bereichen Bundeswehr, Gewerkschaften, Medizin, Polizei, Unternehmen und Wissenschaft.

In der Stiftung sind seit wenigen Wochen zwei Mitarbeiterinnen für das Projekt zuständig, von dem auch finanzielle Förderungen für Veranstaltungen zu den UN-Aktionswochen zur Verfügung gestellt werden. Geplant ist weiter der Aufbau einer Datenbank mit Personen und Einrichtungen, die als Expert*innen für Veranstaltungen gegen Rassismus zur Verfügung stehen. „Seit dem Beginn des neuen Projekts vor wenigen Wochen haben viele von uns angesprochene Personen eine Mitwirkung zugesagt“ freut sich Jürgen Micksch. Die gemeinnützige Stiftung gegen Rassismus koordiniert die bundesweit um den 21. März stattfindenden UN-Wochen gegen Rassismus mit jährlich über 3.000 Veranstaltungen und fördert Modellprojekte zur Überwindung von Antisemitismus, Antiziganismus, antimuslimischem Rassismus oder Rassismus gegenüber Schwarzen Menschen und Flüchtlingen. Sie hat ihren Sitz in Darmstadt.

Weitere Informationen finden sich auf https://stiftung-gegen-rassismus.de/aktuelleprojekte/engagiert-gegen-rassismus.

Auskünfte zu „Engagiert gegen Rassismus“ erteilen bei der Stiftung

Bouchra Boukhriss Clemente (bbc@stiftung-gegen-rassismus.de, Tel. 06151-66 78 260) und Katharina Weßling (kw@stiftung-gegen-rassismus.de, Tel. 06151-66 78 258).

 

PRESSEMITTEILUNG Engagiert gegen Rassismus (PDF)

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