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Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz – Was ist das?
11. März, 10:00 - 12:00
Das Agora Kulturzentrum lädt im Rahmen der Internationalen
Wochen gegen Rassismus 2024 am Montag, dem 11.03.2024 von 10-
12 Uhr alle Interessierten zu einem Vortrag zum Thema
„Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz – was ist das“ ein.
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) schützt seit 2006
Menschen vor Diskriminierung aus rassistischen Gründen oder
wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder
Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen
Identität durch private Akteure (z. B. Vermieter*innen, Arbeitge-
ber*innen, auch Anbieter*innen von Waren und Dienstleistungen).
Das Gesetz enthält Rechte und Pflichten für Arbeitgeberinnen und
Arbeitgeber gleichermaßen wie für Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer. Das gesamte Arbeitsverhältnis muss – beginnend mit
der Stellenausschreibung – diskriminierungsfrei ausgestaltet sein,
Arbeitgeber*innen müssen aktiv Diskriminierung vorbeugen und
entgegentreten. Betroffene von Diskriminierung können
Schadensersatz oder Entschädigung verlangen und sich bei den
Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern über Benachteiligungen
beschweren. Dafür muss in allen Betrieben eine entsprechende
Beschwerdestelle eingerichtet werden, über deren Existenz alle
Beschäftigten informiert sein müssen. Auch bei Geschäften des
täglichen Lebens wie dem Einkaufen, der ärztlichen Behandlung, der
Vermietung von Wohnraum, bei Restaurant- oder Clubbesuchen und
Bankgeschäften gilt der Diskriminierungsschutz des Allgemeinen
Gleichbehandlungsgesetzes.
In dieser Veranstaltung soll über die grundlegenden Inhalte des
AGGs informiert und Fragen dazu beantwortet werden.
Referentinnen sind die Volljuristinnen Dr. Zübeyde Duyar und
Carolin Arévalo, welche die Beratungsstellen Antidiskriminierung
NRW in ihrer Beratungsarbeit für Betroffene von Rassismus und
Diskriminierung rechtlich unterstützen.
Referent*in: Dr. Zübeyde Duyar und Carolin Arévalo
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Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Der Veranstaltungskalender dient nur der Bewerbung von Veranstaltungen während und um die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2024.