Über 1.700 Veranstaltungen sind der Stiftung gegen Rassismus zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus vom 13. – 26. März 2017 gemeldet worden. Darüber hinaus wurde in 600 Freitagsgebeten in Moscheen die Überwindung von Rassismus thematisiert. Somit gab es insgesamt über 2.000 Aktivitäten. Die große Anzahl der Veranstaltungen sowie ihre inhaltliche und gestalterische Vielfalt zeigen, dass die UN-Wochen gegen Rassismus eine immer stärkere Bewegung werden.
Zivilgesellschaftliche Akteure wie Schulen und Volkshochschulen, Sportvereine, Gewerkschaften, Betriebe, Wohlfahrtsverbände und lokale Initiativen haben sich mit viel Kreativität und persönlichem Einsatz an den Aktionswochen beteiligt. Zudem haben Städte und Gemeinden und ihre kommunalen Träger und zivilgesellschaftlichen Bündnisse mit eigenen Veranstaltungsprogrammen eine immer größere Wirkmächtigkeit entwickelt. Mehr als zwei Drittel der Aktivitäten wurden im Rahmen von Veranstaltungsprogrammen der Städte und Kommunen durchgeführt. Damit ist dieser Anteil gegenüber dem Vorjahr noch einmal wesentlich gewachsen.
Auch das Interesse, Mitglied im Aktionsbündnis der Internationalen Wochen gegen Rassismus zu werden hat sich stark gesteigert: die Anzahl neuer Anträge hat sich fast verdoppelt, sodass dieses Netzwerk der Akteur*innen nun aus 66 Mitgliedern besteht.
Gerade herausgekommen ist die neue Dokumentation zu den Aktionswochen 2017. Sie kann bei Interesse in der Geschäftsstelle in gedruckter Form abgefordert werden und steht auf der Kampagnenwebsite zum Download bereit: http://internationale-wochen-gegen-rassismus.de/service/doku/