Dokumentation zu den UN-Wochen gegen Rassismus 2022
„Noch nie gab es so viele Veranstaltungen wie in diesem Jahr. Das ehrenamtliche Engagement gegen Rassismus ist beispielhaft“ – darauf wies Jürgen Micksch als Vorstand der Stiftung gegen Rassismus bei der Vorlage der Dokumentation zu den Veranstaltungen rund um den 21. März 2022 hin. Zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie fand die Mehrheit der Veranstaltungen wieder in Präsenz statt.
Die relativ zur Bevölkerungszahl meisten Veranstaltungen gab es in den Bundesländern Berlin, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern. Besonders viele Aktivitäten erfolgten in den Städten Berlin und München. Auch Dresden, Hamburg, Heidelberg, Stuttgart und Münster boten umfangreiche Veranstaltungsprogramme. Hervorzuheben sind die zahlreichen Aktionen bei der Polizei und beim Sport – Eintracht Frankfurt war in diesem Jahr Botschafter der UN-Wochen gegen Rassismus.
Über 1.800 muslimische Freitagsgebete befassten sich in Ansprachen und Gebeten mit der Überwindung von Rassismus. Andere Religionsgemeinschaften meldeten zusammen über 100 religiöse Feiern. „Vor allem bei den christlichen Kirchen gibt es noch viel Potential“ – so Jürgen Micksch. Bei den über 4.000 dokumentierten Veranstaltungen wurde der Stiftung erstmals keine einzige Störung gemeldet. Dazu sagte Jürgen Micksch: „Während das digitale Netz mit Hass-Botschaften überflutet wird, spielen sie bei Veranstaltungen vor Ort keine Rolle, wo Menschen ihr Gesicht zeigen. Über 80% der Menschen in Deutschland sehen in der Überwindung von Rassismus eine wichtige Aufgabe.“
Die Dokumentation kann auf der Homepage der Stiftung gegen Rassismus eingesehen, unter https://stiftung-gegen-rassismus.de/vergangene-iwgr heruntergeladen oder bei der Stiftung gegen Rassismus bestellt werden. Weitere Auskünfte erteilt Moritz Glenk, der die Dokumentation erstellt hat, unter der Tel.-Nr. 06151/339195 oder unter der Mail-Adresse: mg@stiftung-gegen-rassismus.de
Anlagen:
– Die Pressemitteilung als PDF