Am 20. März starten die diesjährigen zweiwöchigen Internationalen Wochen gegen Rassismus unter dem Motto „Misch Dich ein”. Gemeinsam rufen der Deutsche Fußball-Bund (DFB), die DFL Stiftung, die Deutsche Sportjugend im DOSB (dsj), Pink gegen Rassismus und die Stiftung gegen Rassismus Vereine, Organisationen, lokale Initiativen, Aktionsgruppen oder Einzelpersonen bis zum 2. April bundesweit dazu auf, sich zu beteiligen und sich „einzumischen“: Gegen jede Form von Rassismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit sowie für Vielfalt und für ein friedliches Miteinander.  

 

Dies bekräftigt auch der ehemalige Nationalspieler und heutige DFB-Botschafter für Fair Play, Jimmy Hartwig: „Wir können faire Sportsleute mit anständigem Charakter sein, wenn wir uns auf Augenhöhe begegnen. Wenn ihr eine andere Hautfarbe habt, seid stolz darauf. Wir leben in einer Multi-Kulti-Gesellschaft und keiner hat das Recht, andere zu beleidigen oder gar aufgrund der Hautfarbe oder kulturellen Herkunft zu diskriminieren.“

 

Aktionstag #BewegtGegenRassismus 

 

Auch 2023 werden Menschen auf dem Trainingsplatz, in der Sporthalle oder im Stadion wegen ihrer Herkunft oder ihres Aussehens angefeindet und attackiert. Wir sagen Stopp! Gemeinsam stellen wir Rassismus ins Abseits“, so Staatsministerin Reem Alabali-Radovan, Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus und Botschafterin der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2023. 

 

Zum zweiten Mal findet innerhalb der Internationalen Wochen gegen Rassismus der Aktionstag #BewegtGegenRassismus statt. Aktive, Sportvereine und Sportorganisationen werden dazu ermutigt, rund um den 25. März 2023 Sportveranstaltungen und -aktivitäten durchzuführen und mit Sport und Bewegung in der Gruppe oder einzeln die Botschaft zu verbreiten: Wir stehen zusammen – gegen Rassismus und für 100% Menschenwürde. #BewegtGegenRassismus sowie #PinkGegenRassismus sollen als Hashtags für alle Aktionen in den sozialen Medien dienen.  

 

 

Hintergrund 

 

Die Internationalen Wochen gegen Rassismus gehen auf einen Beschluss der Generalversammlung der Vereinten Nationen zurück und erinnern an das „Massaker von Sharpeville“, bei dem die südafrikanische Polizei am 21. März 1960 im Township Sharpeville 69 friedlich Demonstrierende erschoss. Seit 2016 werden die zweiwöchigen Internationalen Wochen gegen Rassismus von der Stiftung gegen Rassismus rund um den 21. März, den Internationalen Tag gegen Rassismus, koordiniert. In Deutschland engagieren und positionieren sich jährlich öffentlichkeitswirksam mehrere tausend Vereine, Organisationen, Schulen, Religionsgemeinden, Sportvereine und -verbände mit verschiedenen Aktionen und Projekten innerhalb der Internationalen Wochen gegen Rassismus.    

 

Offiziell unterstützt werden die Internationalen Wochen gegen Rassismus vom Deutschen Fußball-Bund mit seinem Projekt “Fußball Verein(t) Gegen Rassismus”, der DFL Stiftung und der Deutschen Sportjugend im DOSB (dsj).   

  

Weitere Informationen zum Aktionstag #BewegtGegenRassismus und zu Beteiligungsmöglichkeiten: https://stiftung-gegen-rassismus.de/bewegtgegenrassismus  

 

Flyer zum Aktionstag #BewegtGegenRassismus: https://stiftung-gegen-rassismus.de/wp-content/uploads/2022/12/FlyerBewegtGegenRassismus2023.pdf  

 

 

Ansprechperson für weitere Informationen:   

Moritz Glenk   

Referent Internationale Wochen gegen Rassismus  

Stiftung gegen Rassismus  

Tel. 06151-339195  

E-Mail: mg@stiftung-gegen-rassismus.de   

 

Anlagen:

– Die Pressemitteilung als PDF

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