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Offizielle Auftaktveranstaltung

11. März, 19:30 - 21:00

Wie rassistisch ist künstliche Intelligenz? Racial Profiling als Einsatzbereich für KI.Künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren fast alle Lebensbereiche erobert. Dabei lernt KI aus unseren Daten, erkennt selbstständig Muster und kann dank ihrer komplexen Algorithmen Vorhersagen oder Entscheidungen scheinbar neutral treffen – anders als der stets vorurteilsgeleitete Mensch. Doch was geschieht,wenn diese neue Technologie auf problematische Datensätze und Praktiken stößt? In den USA beklagen etwa immer mehr Menschen, dass der Einsatz von KI rassistische Polizeipraxis befördere. Ähnliches könnte auch in
Deutschland eintreten. Racial Profiling – also die verdachtsunabhängige Kontrolle von Personen allein aufgrund ihres physischen Erscheinungsbildes – betrifft laut Berichten von Betroffenen auch viele Münchner*innen. Wie rassistisch ist KI also wirklich, und auf welche Herausforderungen müssen wir uns im Zuge der weiteren Verbreitung dieser Technologie einstellen? Prof. Dr. Lena Ulbricht ist Expertin im Bereich künstliche Intelligenz und Diskriminierung. Von ihr erfahren wir, wo der Einsatz von KI geplant ist und wo rassistische Effekte wie das Racial Profiling durch KI drohen. Eric Töpfer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Institut für Menschenrechte und dort Experte für Polizeiarbeit und Menschenrechte. Er erklärt aus wissenschaftlicher Perspektive, welche Probleme Racial Profiling mit sich bringt und warum diese Praxis zu Recht verboten ist. Achim Waseem Seger wird als Leitung der Fachstelle für Jugendarbeit in der Migrationsgesellschaft berichten, warum Racial Profiling – trotz Verbot – eine alltägliche Erfahrung für viele Münchner*innen bleibt und welche Auswirkungen das auf die Betroffenen hat.
Ein anschließendes Podiumsgespräch soll die verschiedenen Perspektiven zusammenbringen und aufzeigen, welche Aufgaben der Politik und Stadtgesellschaft in diesem Bereich bevorstehen.

Anmeldung über: fachstelle@muenchen.de

Details

Datum:
11. März
Zeit:
19:30 - 21:00
Veranstaltungskategorie:
Veranstaltung-Tags:
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Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Der Veranstaltungskalender dient nur der Bewerbung von Veranstaltungen während und um die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2024.

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