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„Begegnung, Kolonialismus, Rassismus: Rudolf Duala Manga Bell (1873-1914) und Deutschland. Eine Diskussion mit Jean-Pierre Félix-Eyoum“

13. März, 19:00 - 20:30

Rudolf Duala Manga Bell wurde vor 110 Jahren von Vertretern der deutschen Kolonialverwaltung erhängt. Ihm wurde Hochverrat vorgeworfen. Dabei hatte er sich nur für die Rechte seines Volkes eingesetzt. Duala Manga Bell war ein kultureller Vermittler zwischen Deutschland und Kamerun. Als Jugendlicher hatte er viele Jahre in Deutschland verbracht. Er war eine einnehmende Persönlichkeit mit guten Kontakten in der deutschen Öffentlichkeit. Das machte ihn besonders gefährlich in den Augen der Kolonialbehörden. Man traute ihm zu, in Deutschland Gehör zu finden, wenn er Gerechtigkeit forderte. Schon Zeitgenossen sprachen von einem „Justizmord“. Sein Großneffe, Jean-Pierre Félix-Eyoum, ist Deutscher und Kameruner. Er setzt sich seit Jahren für eine Rehabilitierung Rudolf Manga Bells ein.

Stefan Eisenhofer und Richard Hölzl sprechen mit Jean-Pierre Félix-Eyoum über Duala Manga Bell, über Rassismus, Kolonialismus, und über die Chancen kultureller Vermittlung zwischen Kamerun und Deutschland.

Details

Datum:
13. März
Zeit:
19:00 - 20:30
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Veranstaltungsort

Maximilianstraße 42, 80538 München
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