„Die Einrichtung einer oder eines Beauftragten gegen antimuslimischen Rassismus wäre eine wichtige Maßnahme, um den Stellenwert dieser Aufgabe in der Öffentlichkeit und Politik bewusst zu machen. Zugleich sind Kooperationen und religiöse Partnerschaften mit Muslimen zu verstärken“ – so Jürgen Micksch, Vorstand der Stiftung gegen Rassismus.

Die Stiftung gegen Rassismus hat seit Jahren auf den antimuslimischen Rassismus hingewiesen und sich für vielfältige Maßnahmen zur Überwindung von Muslimfeindlichkeit eingesetzt. Beispielhaft ist zuletzt das Projekt SCHULTER AN SCHULTER (SAS), mit dem Solidarisierungen vor Ort bei rassistisch motivierten Anschlägen gefördert werden.

Diskriminierungen am Arbeitsplatz, in Schulen und Universitäten, in Medien und bei der Wohnungssuche, tätliche Angriffe auf Moscheen und andere Straftaten sind zu dokumentieren. Diese und weitere Aufgaben könnten von einer/einem Beauftragten gegen antimuslimischen Rassismus koordiniert werden.

Die von der Stiftung gegen Rassismus herausgegebene Broschüre „Antimuslimischer Rassismus. Wandel durch Kontakte“ mit konkreten Anregungen und Vorschlägen liegt in vierter Auflage vor und kann bei der Stiftung angefordert oder auf der Homepage heruntergeladen werden.

 

 

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