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„Böse Orte“ in Bielefeld? Ein Vortrag von Dr. Hans-Jörg Kühne

18. April, 19:00 - 22:00

Im Vorwort ihres Buches: „Böse Orte. Stätten nationalsozialistischer Selbstdarstellung – heute“ schreiben die Herausgeber Stephan Porombka und Hilmar Schmundt, dass in Deutschland überall Spuren der nationalsozialistischen Diktatur zu entdecken seien. Es finde schon längst ein verschämter Tourismus zu diesen Orten statt, die sich in den vergangenen Jahrzehnten mit einer „bösen Aura“ aufgeladen hätten. Sie würden nunmehr auf viele Beobachter*innen doppelbödig, bedrohlich und gefährlich wirken. Davon ausgehend, müsste auch Bielefeld über eine Anzahl „böser Orte“ verfügen, die, abseits des offiziellen Gedenkens an die Verbrechen des Nationalsozialismus, ihr Dasein seit 1945 mehr oder weniger unbeachtet fristen oder gefristet haben. Und tatsächlich: Interessierte werden in der Stadt rasch fündig. Im seinem umfangreich bebilderten Vortrag wird der Historiker Dr. Hans-Jörg Kühne die Anwesenden zu einigen dieser „bösen Orte“ in Bielefeld mitnehmen, deren Geschichte erläutern und versuchen zu beurteilen, wie tragfähig das vorgestellte Konzept ist und ob es Erkenntnisgewinne ermöglicht, die über das rein Spektakuläre hinausgehen.

Details

Datum:
18. April
Zeit:
19:00 - 22:00
Veranstaltungskategorie:
Veranstaltung-Tags:
Webseite:
https://ki-bielefeld.de/veranstaltungen/boese-orte-in-bielefeld-ein-vortrag-von-dr-hans-joerg-kuehne/

Weitere Angaben

Bundesland
Nordrhein-Westfalen
Veranstaltername
Jüdische Kulturtage Bielefeld in Kooperation mit dem Historischen Museum Bielefeld
Stadt
Bielefeld

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