Wir versuchen den Veranstaltungskalender so aktuell wie möglich zu halten, allerdings können sich vor Ort kurzfristige Veränderungen ergeben.
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Die Pandemiefolgen sind noch nicht bewältigt, die Inflation hoch, die Klimakrise immer virulenter, da entstehen mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und dessen Folgen für Sicherheit und Energieversorgung weitere Herausforderungen für die “Mitte” der Gesellschaft. Unsicherheiten und Verteilungskonflikte bieten das Einfallstor für antidemokratische Positionen und rechtsextreme Ideologien, wie auch zur Abwertung der “Anderen”. Die Demokratie, ihre Grundprinzipien, Abläufe und Institutionen werden von einigen zunehmend mit Distanz betrachtet. Zugleich geht eine demokratiefeste “Mitte” auf klare Distanz zu den Feinden der Demokratie. Will und kann sie diese Distanz überbrücken? Die aktuelle “Mitte-Studie” 2022/23 der Friedrich-Ebert-Stiftung beleuchtet rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen und Hintergründe und regt zur Debatte an.
Zielgruppe: Alle an den Themen Demokratie und Rechtsextremismus interessierte Menschen
Referent_in: Prof. Dr. phil. Beate Küpper ist Professorin für Soziale Arbeit in Gruppen und Konfliktsituationen an der Hochschule Niederrhein und kooptiertes Mitglied der neu gegründeten Konfliktakademie (ConflictA) an der Universität Bielefeld. Sie arbeitet zu den Themen Rechtspopulismus, Vorurteile und Diskriminierung, Diversity und Integration insbesondere auch an der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis.
Als Mercator Fellow ist sie der Frage nachgegangen, wie sich der Rechtspopulismus im Praxisfeld Integration und Migration bemerkbar macht und welche Handlungsstrategien sich empfehlen. Sie ist Teil der Reaktion der Zeitschrift „Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit“ für Wissenschaft und Praxis (Wochenschau Verlag) und ist seit 2014 Autorin der Mitte-Studien der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Anmeldung: Um Anmeldung wird gebeten.
Anmeldung per E-Mail bis zum 18. März 2024 an Ulrike.Doerr@fes.de
oder über www.fes.de/lnk/mitte-studie19mrz24
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Der Veranstaltungskalender dient nur der Bewerbung von Veranstaltungen während und um die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2024.