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Kolonialismus in Lübeck – damals und heute

16. März, 15:30 - 17:30

Anmeldung: nicht erforderlich

Das Zeitalter des Kolonialismus war ein lang verdrängtes Kapitel der Lübecker Stadtgeschichte. Erst vor wenigen Jahren hat eine Spurensuche begonnen. So wissen wir, dass seit dem 17. Jahrhundert hunderte Lübecker:innen nach Übersee reisten, um als Händler, Plantagenbesitzer, Beamte, in missionarischen oder medizinischen Diensten oder sogar als Soldaten in Völkermorden vom Herrschaftssystem
zu profitieren. Zugleich wurde durch die Ausbeutung der kolonisierten Länder und Menschen die Grundlage des heutigen Wohlstands geschaffen. Lübeck avancierte zu einem bedeutenden Umschlagplatz von Kolonialwaren, bisweilen sogar für Menschen, die versklavt oder in Völkerschauen präsentiert wurden. Es herrschte eine große Kolonialbegeisterung. Lübecker Institutionen förderten die Kolonialpolitik und ihr rassistisches Gedankengut, aus dem bis heute virulente Vorurteile und Diskriminierungen erwuchsen.

Weitere Infos: vks.die-luebecker-museen.de

Details

Datum:
16. März
Zeit:
15:30 - 17:30
Veranstaltungskategorie:
Veranstaltung-Tags:

Veranstaltungsort

Haus Eden, Königstraße 25, 23552 Lübeck
Lübeck, Schleswig-Holstein Google Karte anzeigen

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