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racial capitalism, Was hat Kapitalismus mit Antiziganismus zu tun?

14. März, 19:00 - 20:30

Ist die Verbindung zwischen Kapitalismus und Antiziganismus zufällig oder ist sie eher strukturell bedingt? Inwie-
fern dient Antiziganismus dazu, soziale Ungleichheit im kapitalistischen System zu legitimieren?
Seit der Entstehung des Kapitalismus wurden bestimmte Stereotype über Sinti*zze und Rom*nja tradiert. Diese
werden in der antiziganistischen Denkweise als Gegenpole eines auf dem Leistungsprinzip basierten Systems wahr-
genommen und z. B. als „undiszipliniert“, „arbeitsscheu“, „kriminell“ oder „hedonistisch“ abgestempelt.

In unserem Vortrag erfahren Sie, wie solche Bilder mit dem Kapitalismus und seinen ausbeuterischen Praktiken
zusammenhängen, und warum vor allem der Billiglohnsektor und die informelle Ökonomie von diesen profitieren.
Die Angst vieler vor dem eigenen wirtschaftlichen und sozialen Abstieg in Zeiten zunehmender ökonomischer
Unsicherheiten spielt zudem dem Antiziganismus in die Hände.

Mit Dr. Laura Soréna Tittel, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Justus-Liebig-Universität Gießen,
Institut für Politikwissenschaft

nicht barrierefrei

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