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In beiden deutschen Staaten gab es Neonazismus, Rassismus und Antisemitismus. Sie bilden die historischen Voraussetzungen dafür, dass es in der
Gegenwart zu den brandgefährlichen gesellschaftspolitischen Verhältnissen
kommen konnte. Einer der wichtigsten Ausgangspunkte für diese Entwicklung, war die in beiden deutschen Staaten gescheiterte Entnazifizierung.
Seit der Vereinigung der beiden deutschen Staaten haben, nach staatlichen
Angaben, mehrere hunderttausend rechte Propaganda- und Gewaltstraftaten stattgefunden und nach Waibels Recherchen gab es in diesem Zeitraum
über 400 Tote und tausende Verletzte. Es fanden über 3.000 gewalttätige
Angriffe auf Wohnheime statt. Der Anteil der Täter stammt überproportional (4:1), d. h. gemessen an der Zahl der Einwohner, aus den neuen Ländern
im Osten. Diese Struktur lässt sich ebenfalls in Berlin feststellen, wenn man
die Berliner Bezirke im Osten und im Westen vergleicht. Fälschlicherweise
wurde behauptet, diese Entwicklung wäre ausschließlich den ökonomischen,
sozialen und politischen Verwerfungen seit dem Vereinigungsprozess
geschuldet. Dabei wird übersehen, dass es sowohl in der DDR als auch in der
Bundesrepublik jeweils eine rechte Bewegung gegeben hat, die neonazistisch, rassistisch und antisemitisch ausgerichtet waren.
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Der Veranstaltungskalender dient nur der Bewerbung von Veranstaltungen während und um die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2024.