Wir versuchen den Veranstaltungskalender so aktuell wie möglich zu halten, allerdings können sich vor Ort kurzfristige Veränderungen ergeben.
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Kennen Sie das auch: Geflüchtetenfeindliche Äußerungen – ganz beiläufig am Kaffeetisch, beim Gespräch am Gartenzaun, im Kolleg*innenkreis oder auf öffentlichen Veranstaltungen im Ort? Immer häufiger ist im Alltag spürbar, wie der Ton, in dem z.B. Themen wie Flucht und Migration verhandelt werden, sich verschärft und Rassismus oder Nationalismus salonfähig werden. Wie verhalte ich mich in so einer Situation? Überhören, Weggehen oder vielleicht doch Argumentieren? Die einen fragen sich dann, ob es sich überhaupt lohnt, etwas zu erwidern. Andere machen sich Gedanken darüber, ob sie die richtigen Worte finden oder überhaupt informiert genug sind. Wiederum andere sorgen sich um vermeintliche Konsequenzen.
Was kann man also tun, um dagegen zu halten und die eigene Meinung klar zu machen? Und wie kann es gelingen, trotz allem miteinander im Gespräch zu bleiben – in der Familie, im Wohnort oder im beruflichen Umfeld? Das Argumentationsseminar zielt darauf ab, die Handlungssicherheit im Umgang mit rassistischen Positionen zu stärken. Es richtet sich an Menschen, die in ihrem Alltag bereits vergleichbare Situationen erlebt haben und sich argumentativ schulen wollen.
Neben konkreten Argumentationsmöglichkeiten werden im Workshop aktuelle Entwicklungen in Deutschland behandelt – populistischen Tendenzen, “Bilder in den Köpfen” und die Rolle der Medien. Ein Schwerpunkt liegt auf den Thema Rassismus und Rechtspopulismus. Es ist auch Raum für die Bearbeitung eigener Beispiele und Erfahrungen.
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem DGB Südosthessen, der vhs Hanau und dem beratungsNetzwerk hessen – für Demokratie und gegen Rechtsextremismus unter dem Dach von Arbeit und Leben Main-Kinzig statt.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Der Veranstaltungskalender dient nur der Bewerbung von Veranstaltungen während und um die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2024.