Darmstadt, 20.03.2024

 

Pressemitteilung

 

Internationaler Tag gegen Rassismus am 21. März:

Großes Engagement

Am 21. März 2024 ist der Internationale Tag gegen Rassismus. „In Deutschland gab es noch nie ein so großes Engagement: Bereits jetzt wurden uns über 4.000 Veranstaltungen gemeldet“ – so Jürgen Micksch, Vorstand der Stiftung gegen Rassismus, von der die UN-Wochen vom 11. bis 24. März 2024 koordiniert werden.

Der Deutsche Städtetag und die Stiftung gegen Rassismus rufen dazu auf, am 21. März „Rundgänge für Demokratie und gegen Rassismus“ durchzuführen. Die zentrale Veranstaltung dazu findet in diesem Jahr als „Kritische Radtour für Demokratie und gegen Rassismus“ in Dresden statt und startet am 21. März um 14 Uhr am Bahnhof Neustadt in Dresden. Sie wird vom Ausländerrat Dresden e.V. in Kooperation mit der Landeshauptstadt Dresden, der Stiftung gegen Rassismus und dem Politischer Jugendring (PJR) Dresden e.V. organisiert und findet unter Beteiligung der sächsischen Staatsministerin Katja Meier und Jürgen Micksch von der Stiftung gegen Rassismus statt.

Zu den UN-Wochen gegen Rassismus 2024, mit dem Motto „Menschenrechte für alle“, erfolgten bereits über 2.000 religiöse Feiern, an denen alevitische, buddhistische, christliche, ezidische, hinduistische, jüdische, muslimische Religionsgemeinschaften sowie Bahai und Sikhi beteiligt waren. Da zur gleichen Zeit der Ramadan stattfindet, luden viele muslimische Gemeinden zu Iftar-Feiern anlässlich der UN-Wochen gegen Rassismus ein.

Bei religiösen Feiern wurde eine gemeinsame Erklärung von neun Religionsgemeinschaften verlesen, in der es heißt: „Wir bitten darum, Gruppen und Parteien nicht zu unterstützen, die Hass und Hetze verbreiten. Rechtsextreme Parteien sind für religiös geprägte Menschen nicht wählbar.“

Der UN-Tag gegen Rassismus erinnert an das Massaker von Sharpeville (Südafrika), bei dem am 21. März 1960 insgesamt 69 Menschen getötet und über 180 Personen teilweise schwer verletzt wurden, die friedlich gegen die diskriminierenden Passgesetze des Apartheid-Regimes demonstriert hatten.

Die Vereinten Nationen riefen, in Erinnerung an das Massaker an der Schwarzen Bevölkerung, sechs Jahre später den 21. März zum „Internationalen Tag zur Überwindung von rassistischer Diskriminierung“ aus, der sich in Deutschland zu den zweiwöchigen Internationalen Wochen gegen Rassismus erweiterte. Seit 2016 werden diese von der Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus bundesweit koordiniert.

Weitere Auskünfte erteilt Dr. Isabel Schmidt, Stiftung gegen Rassismus, Darmstadt, Telefon 06151 – 33 91 95 und Mail si@stiftung-gegen-rassismus.de

Mehr zur Kritischen Radtour für Demokratie und gegen Rassismus:

SPENDEN