„Misch Dich ein“ ist das vorgeschlagene Motto für 2023

Die Mehrheit der 27 EU-Länder ist rassistisch geprägt. Das haben die aktuellen Wahlen in Schweden bestätigt. In Italien wird ein Rechtsruck erwartet. „Ein rassistisches Europa hat keine Zukunft. Rassismus ist die Wurzel für Nationalismus und Rechtsextremismus, die einen Zusammenhalt verhindern“ – das betonte Jürgen Micksch, Vorstand der Stiftung gegen Rassismus, bei der Planungstagung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus am 19. und 20. September 2022 in der Katholischen Akademie Mainz.

Die 80 Tagungsteilnehmenden aus Deutschland, den Niederlanden, Italien, Österreich und Tschechien kritisierten die Europäische Kommission, die trotz der dramatischen Verbreitung von Rassismus eine Förderung dieses europäischen Austausches zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus ablehnt und stattdessen empfiehlt, engagierten Freiwilligen und Studierenden die Überwindung von Rassismus zu überlassen. Es liegt nun an der Zivilgesellschaft, diese zentrale Aufgabe zu übernehmen.

Organisiert wurde die Tagung durch die Stiftung gegen Rassismus, die in Deutschland die UN-Wochen gegen Rassismus koordiniert. Im März 2022 gab es in Deutschland insgesamt über 4.000 Veranstaltungen. Die nächsten UN-Wochen gegen Rassismus finden vom 20. März bis 2. April 2023 statt. Als Motto wird vorgeschlagen „Misch Dich ein“. Botschafterin der UN-Wochen 2023 ist die Staatsministerin beim Bundeskanzler, Reem Alabali-Radovan, die Antirassismus-Beauftragte der Bundesregierung.

 

Weitere Fragen beantwortet Moritz Glenk bei der Stiftung gegen Rassismus, Tel. 06151-339195, Mail: mg@stiftung-gegen-rassismus.de, Goebelstr. 21a, 64293 Darmstadt.

 

 

Anlagen:

– Die Pressemitteilung als PDF

 

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