Europa: Solidarisch gegen Rassismus
„Rassismus zerstört das europäische Miteinander wie ein Krebsgeschwür. Der Brexit machte das sichtbar und die aktuellen Entwicklungen in Polen, Ungarn sowie anderen Ländern zeigen es. Die Zivilgesellschaft muss diesen Rassismus überwinden, sonst hat Europa wenig Zukunft“ – das betont Jürgen Micksch von der Stiftung gegen Rassismus, die zu einem europäischen Austausch eingeladen hat. Von der Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus werden in Deutschland jährlich über 3.000 vielfältige Veranstaltungen koordiniert.
Bei dem Treffen wurde der Arbeitskreis „Solidarisches Europa. Zusammen gegen Rassismus“ gegründet. Er widmet sich dem gegenseitigen Austausch und der Finanzierung von Aktivitäten. Eine gemeinsame Erklärung wurde von 18 Teilnehmenden aus 10 Ländern unterzeichnet und ist der Pressemitteilung beigefügt.
Die Unterzeichnenden wollen um den 21. März 2022, dem UN-Tag gegen Rassismus, beispielhafte Initiativen anregen und durchführen:
– Thematische Veranstaltungen mit Menschen, die von Rassismus betroffen sind.
– Gespräche mit der Polizei.
– Religiöse Feiern, zu denen Menschen anderer Religion eingeladen werden.
– Antirassistische Rundwege zu Synagogen, Moscheen oder Flüchtlingsunterkünften.
– Kreative Veranstaltungen mit Schulen, der Feuerwehr, dem Sport oder mit Unternehmen.
Die Zivilgesellschaft ist gegen Rassismus zu mobilisieren, damit in Europa ein solidarisches und menschenfreundliches Miteinander gelingt.
Vorbereitet wurde das digitale Treffen durch die Stiftung gegen Rassismus in Zusammenarbeit mit United for Intercultural Action mit Sitz in Amsterdam und Budapest. Gefördert hat den Austausch Pro Asyl.
Weitere Auskünfte erteilt Moritz Glenk bei der Stiftung gegen Rassismus, Goebelstr. 21a,
D- 64293 Darmstadt, Tel. 06151-339195, E-Mail: mg@stiftung-gegen-rassismus.de
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