“Menschenwürde schützen“
30 Jahre Internationale Tage gegen Rassismus
Menschenwürde schützen: Unter diesem Motto beginnen am Montag, 17. März 2025, die Internationalen Wochen gegen Rassismus mit tausenden Veranstaltungen bundesweit. „Nach einem migrationsfeindlichen Wahlkampf ist es umso wichtiger, Flagge für eine menschenfreundliche Gesellschaft zu zeigen“, sagt Jürgen Micksch, Vorstand der Stiftung gegen Rassismus. Nachdem erneut hunderttausende Menschen in den letzten Wochen gegen rechts auf die Straße gingen, folgen jetzt zahlreiche bunte Aktionen und Veranstaltungen. „Wir machen uns dafür stark, dass wieder Werte wie Respekt, Nächstenliebe und Zusammenhalt im Fokus stehen“, betont Jürgen Micksch. „Gemeinsam können wir die Stimmung im Land verändern.“
Die Auftaktveranstaltung der UN-Wochen findet zusammen mit der Stadt Frankfurt am Main am Montag, 17. März, um 17 Uhr, im Stadthaus in Frankfurt am Main statt. Sie startet mit einem Staffellauf von bundesweiten Sportorganisationen. Mitwirken werden die Antirassismus-Beauftragte der Bundesregierung, Staatsministerin Reem Alabali-Radovan, und die hessische Sozialministerin Heike Hofmann. Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht.
Ein Pressegespräch zur bundesweiten Eröffnung mit der Frankfurter Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg, dem diesjährigen Botschafter Gianni Jovanovic, Autor, Künstler und Aktivist, sowie dem Stiftungsvorstand Jürgen Micksch findet am Montag, 17. März, um 12 Uhr, im 2. Stock des Stadthauses in Frankfurt am Main statt. Eine digitale Teilnahme ist möglich.
In der Zeit vom 17. bis 30. März stehen über 5.000 Veranstaltungen in ganz Deutschland auf dem Programm, darunter über 2.000 religiöse Feiern. Da zeitgleich der muslimische Fastenmonat Ramadan stattfindet, gibt es zahlreiche öffentliche Iftar-Feiern im Zeichen der Internationalen Wochen gegen Rassismus. Die zentrale religiöse Feier mit Vertretungen von neun Religionsgemeinschaften erfolgt am 23. März, um 10 Uhr, im Frankfurter Dom.
Die UN-Tage gegen Rassismus wurden in Deutschland vor 30 Jahren in Frankfurt am Main ins Leben gerufen. Über die Anfänge der Initiative sowie die Entwicklung im Laufe der Jahre, besondere Herausforderungen und Veränderungen, informiert die Broschüre „100 % Prozent Menschenwürde. 30 Jahre Internationale Tage gegen Rassismus“. Das Heft kann auf der Homepage der Stiftung gegen Rassismus, die in Deutschland die UN-Wochen koordiniert, heruntergeladen oder in gedruckter Form bestellt werden.
Weitere Auskünfte erteilt Dr. Isabel Schmidt, Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus, Goebelstr. 21a, 64293 Darmstadt, Tel. 06151-339195, Mail: si@stiftung-gegen-rassismus.de