Internationale Wochen gegen Rassismus 2019

Große Solidarität mit Neuseeland

Aktionen werden bis zu den Europawahlen fortgesetzt

Der Terror gegen Muslime in Neuseeland stand im Mittelpunkt der diesjährigen Internationalen Wochen gegen Rassismus vom 11.-24. März 2019. In über 1.700 Moscheegemeinden fanden Predigten und Gebete statt, die sich mit den Menschen in Neuseeland solidarisierten. Zahlreiche Oberbürgermeister und zehn jüdische Persönlichkeiten sprachen anlässlich der Freitagsgebete zu Moscheegemeinden. Prominente  wie der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann betonten bei Freitagsgebeten die Verbundenheit mit Muslimen. In vielen der mehr als 1.850 gemeldeten Veranstaltungen wurde in Beiträgen und Schweigeminuten der Menschen in Neuseeland gedacht.

„Noch nie gab es bei den UN-Wochen gegen Rassismus so zahlreiche und vielfältige  Veranstaltungen. Die Solidarität mit den Opfern des antimuslimischen Rassismus in Neuseeland war beeindruckend. In Synagogen, Kirchen und Moscheen wurde betont, dass Terror nicht mit Religion vereinbar ist. Bei Gewalt gegen Juden, Christen oder Muslime schließen sich die Glaubensgemeinschaften enger zusammen“ – so Jürgen Micksch, Vorstand der Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus.

Rassistische und nationalistische Gruppierungen mobilisieren gegenwärtig für die Europawahlen am 26. Mai 2019. Wohin rassistisch geprägte Wahlen führen zeigen die chaotischen Auswirkungen des Brexit. Unter dem Motto „Europa wählt Menschenwürde“ werden die Aktivitäten der Stiftung gegen Rassismus in diesem Jahr bis zu den Europawahlen fortgesetzt. Die Stiftung hat dafür Plakate, Handzettel und Postkarten veröffentlicht und wird weiteres Material erstellen. Kooperationspartner und Aktionsgruppen werden darum gebeten, mit vielfältigen Initiativen dazu beizutragen, dass möglichst alle Wahlberechtigen an der Europawahl teilnehmen.

Der Leitspruch der Stiftung auf Plakaten und Postkarten heißt:

  • Europa stärken.
  • Rassismus stoppen.
  • Menschenrechte wählen.

 

PM-Internationale Wochen gegen Rassismus 2019

 

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