Kreativwettbewerb “Menschenwürde Schützen”

Auf der Suche nach neuen Motiven für die Materialien zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus im März 2025 schrieb die Stiftung einen Kunstwettbewerb zum Motto „Menschenwürde schützen“ mit Preisgeldern von insgesamt 2.150 Euro aus. Einsendeschluss war der 25. September 2024.

Insgesamt nahmen 92 Einrichtungen und Personen mit insgesamt 180 Einsendungen teil.

Die Vielzahl der Teilnehmenden reichte von professionellen Grafiker*innen und ausgebildeten Künstler*innen über Hobbykünstler*innen bis zu Schulklassen und Verbänden.

Bei der Umsetzung waren der Kreativität nur wenige Grenzen gesetzt, so erreichten die Stiftung Motive aus den Bereichen Malerei, Foto- und Typografie, Grafik und sogar Abbildungen von Installationen. Alle Einreichungen beschäftigen sich mit dem Motto der UN-Wochen 2025:

Menschenwürde schützen

In einer Welt, in der Diskriminierung und Ungleichheit immer noch weit verbreitet sind, ist es von größter Bedeutung, die Würde des einzelnen Menschen zu bewahren und zu schützen. Jeder Mensch hat das Recht auf Anerkennung seiner Würde, unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Glauben. Es ist unsere Gesellschaftsaufgabe, dafür zu sorgen, dass diese Würde respektiert und geschützt wird. „Die Würde des Menschen ist unantastbar. (…)“ (Art.1 Abs.1 GG). Aus diesem Grund setzt die Stiftung sich dafür ein, die Menschenwürde zu verteidigen und zu fördern. Und wählte in Abstimmung mit ihren Kooperationspartnern das Kampagnenmotto für 2025 unter dem auch der Wettbewerb stand.

Was bedeutet es für dich, Menschenwürde zu schützen? Wo ist es besonders wichtig, dass niemand benachteiligt wird? Welches aktuelle gesellschaftliche Thema zeigt dir die Notwendigkeit dieser Forderung?

Das Motiv kann unter anderem ein Problem, ein passendes Zitat, eine Zukunftsvision oder eine Szene des sozialen Miteinanders bildlich darstellen. Oder aber auch die Darstellung von Emotionen. Wie ist es, wenn die Menschenwürde verletzt wird? Was kann man tun um Menschen zu helfen, die benachteiligt werden? Das Motiv darf dem / der Betrachtenden Fragen stellen und zum Nachdenken über aktuelle politische Entwicklungen, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit oder unser gesellschaftliches Zusammenleben anregen.

Den Jurymitgliedern fiel die Auswahl nicht leicht. Mithilfe eines Punktesystems ließen sich insgesamt 9 Gewinner*innen festlegen. Ihre Motive werden als Plakate, Postkarten und auch als Sticker gedruckt und können voraussichtlich ab November kostenlos über unseren Shop angefordert werden.

In der Kategorie Poster haben gewonnen:

1. Farina Ruß, Wuppertal

2. Rebecca Volk

  1. Barbara Degtiar, Hamburg

In der Kategorie Postkarte haben gewonnen:

1. Marlies Abramowski, Jork-Königreich

2. Rebecca Volk

  1. Team der Kreisverwaltung Euskirchen

In der Kategorie Sticker haben gewonnen:

1. Team der Städtische Berufsschule für  Versicherungs- und Personalwesen in München

 

2. Lena Lenz, Leibnitz

  1. Amelie Spitz, Rastatt

Unsere Jury bildeten Kooperationspartner*innen der Stiftung aus unterschiedlichen Bereichen und Organisationen:

Abdassamad El Yazidi

Vorsitzender des Zentralrats der Muslime

Halima Gutale

Vorstandssprecherin der Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus, Vorsitzende von Pro Asyl und Vereinsvorsitzende von “Halima aktiv Afrika e.V.”

Marlies Horch

Referentin der Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus

Hong Le

Viet-Deutsche Illustratorin und Comic-Zeichnerin

Shlomit Lehavi

Multidisziplinäre Künstlerin (Malerei, neuen Medien, Installationen uvm.)

(C) Sharon Adler

Behnush Martinez

Fotografin und Initiatorin des Projekts „Farbe gegen Braun

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