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Gesprächskonzert gegen Antiziganismus

9. April, 19:00

mit Ricardo Lenzi-Laubinger

Eintritt frei

 

Rassismus ist eine schmerzhafte, krankmachende Realität mit vielen Gesichtern. In Anbetracht der jüngsten Wahlergebnisse, die auf eine weitere Verrohung des gesellschaftlichen Klimas hindeuten, ist es dringlicher denn je, die Lebenslagen und kulturellen Identitäten von vulnerablen Gruppen besser zu kennen, die der Gefahr einer gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit besonders ausgesetzt sind.

Wir freuen uns daher sehr darüber, ein Gesprächskonzert mit Ricardo Lenzi-Laubinger für diesen Themenabend anbieten zu können. Als Vorsitzender der Sinti Union Hessen besitzt er tiefgreifendes Wissen über unsere Mitmenschen mit einem soziokulturellen Hintergrund, den wir oft nicht ausreichend verstehen. Er kann konkret aufzeigen, dass behördliche Strukturen dazu intendieren, Sinti und Roma dazu zu drängen, eine Stadt möglichst schnell wieder zu verlassen.

Menschenunwürdige Unterkünfte, verlorene Anträge und verweigerte Dolmetscher stellen hierbei lediglich die Spitze des Eisbergs dar – eine Ausprägung der „Unbequemlichkeitskultur“ der Behörden. Aktuell wurde eine Studie vom Zentralrat der Sinti und Roma vorgestellt: „Monitoringbericht zur Gleichbehandlung von Sinti und Roma und zur Bekämpfung von Antiziganismus III: Antiziganismus in der Verwaltung und in der Sozialen Arbeit“.

Der Bericht zeigt eine institutionelle Ungleichbehandlung von Sinti und Roma auf.

 

Gefördert durch das Programm „Demokratie leben“ des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, vertreten durch die Koordinierungs- und Fachstelle AWO Stadtverband Hanau e.V.

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