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„ANTISEMITISMUS IN NRW – ERKENNEN UND HANDELN“

13. März, 18:00 - 19:30

Die öffentliche Wahrnehmung von Antisemitismus beinhaltet oft nur
explizite Fälle, wenn es etwa zu körperlichen Angriffen kommt oder,
wenn Einrichtungen jüdischer Gemeinden beschädigt wurden. Doch
Antisemitismus ist mehr als „nur“ Gewalt. Im Alltag werden
Jüdinnen und Juden auch mit subtileren Ausdrucks- und
Erscheinungsformen von Antisemitismus konfrontiert – auf dem
Schulhof, am Arbeitsplatz oder im direkten Wohnumfeld.
Empirische Erhebungen zeigen, dass die meisten Jüdinnen und
Juden Antisemitismus als wachsendes Problem wahrnehmen,
während in der Mehrheitsgesellschaft die Vorstellung dominiert,
Antisemitismus sei kein relevantes Problem (mehr). Um diesem
gesellschaftlichen Missverhältnis entgegenzuwirken, ist es wichtig,
antisemitische Ausdrucks- und Erscheinungsformen zu erkennen und
Handlungsstrategien dagegen zu entwickeln.
Die Recherche- u. Informationsstelle Antisemitismus Nordrhein-
Westfalen (RIAS NRW) nimmt Antisemitismus ernst. Unabhängig
davon, ob es sich um islamischen, rechten, linken, israelbezogenen
Antisemitismus handelt. Oder um die alltäglichen Sprüche direkt aus
der „gesellschaftlichen Mitte“…
Betroffene und Zeug:innen können der RIAS NRW antisemitische
Vorfälle melden, die dann dokumentiert und analysiert werden.
Die Arbeitsweise der Meldestelle, deren Kriterien und Begriffe des
modernen Antisemitismus wird der Projektleiter Jörg Rensmann am
13. März ab 18 Uhr in der Stadtbücherei Hagen vorstellen.
Die Veranstaltung ist ein Kooperationsprojekt von den drei Hagener
Integrationsagenturen (AWO UB Hagen-Märkischer Kreis, Caritas
Hagen, Diakonie Mark-Ruhr), vom AllerWeltHaus Hagen und von der
Stadtbücherei Hagen im Rahmen der Internationalen Wochen gegen
Rassismus 2024 in Hagen.
Referent*in: Jörg Rensmann

Details

Datum:
13. März
Zeit:
18:00 - 19:30
Veranstaltungskategorie:
Veranstaltung-Tags:

Weitere Angaben

Bundesland
Nordrhein-Westfalen
Stadt
Hagen

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Der Veranstaltungskalender dient nur der Bewerbung von Veranstaltungen während und um die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2024.

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