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Antisemitismus und Rassismus entgegenwirken Perspektiven und Anregungen für menschenrechtsorientierte Bildungsarbeit

18. März, 16:00 - 18:00

Antisemitismus und Rassismus sind in der Gesellschaft weit verbreitet und prägen sie. Beide Phänomene weisen zahlreiche Verbindungen in Geschichte und Gegenwart auf. Die Gemeinsamkeiten und Schnittmengen beider Diskriminierungsformen und Ideologien der Ungleichwertigkeit werden im Kontext aktueller gesellschaftspolitischer Debatten jedoch häufig ausgeblendet; teilweise werden antisemitismus- und rassismuskritische Ansätze auch gegeneinander ausgespielt.

Im Online-Seminar beleuchten wir, warum Antisemitismus- und Rassismuskritik zusammengehören und geben Impulse für die politische Bildungsarbeit. Denn gerade in Zeiten, in denen die Demokratie zunehmend unter Druck gerät und Spaltungstendenzen extremen Rechten in die Hände spielen, gilt es, Solidarität mit und zwischen Betroffenen von Antisemitismus und Rassismus zu stärken. Dies gilt auch und gerade nach den Massakern der Hamas in Israel vom 7. Oktober 2023 und während des aktuellen Gaza-Kriegs: Sowohl Antisemitismus als auch Rassismus steigen an, während Solidarität sich vereinseitigt und Gegensätze verschärft werden.

Für die pädagogische Auseinandersetzung ist ein subjekt- und menschenrechtsorientierter Ansatz hilfreich, welcher zum einen die Basis für eine klare antisemitismus- und rassismuskritische Haltung bietet. Zum anderen ermöglicht diese normative Orientierung gemäß Bildungsauftrag, verschiedene Diskriminierungserfahrungen und Mehrfachzugehörigkeiten zu besprechen, über spezifische Erscheinungsformen und Funktionen von Antisemitismus und Rassismus aufzuklären sowie damit verbundene Implikationen und Spannungsfelder im Kontext einer „postnationalsozialistischen Migrationsgesellschaft“ (Astrid Messerschmidt) multiperspektivisch zu verorten.

Das Online-Seminar richtet sich an GEW-Mitglieder sowie interessierte Pädagog*innen, Lehrkräfte und Multiplikator*innen der politischen Bildung. Es findet im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus statt und ist Teil einer GEW-Veranstaltungsreihe zu „Kontinuitäten und Konjunkturen rechter Ideologie und Gewalt“. Die Teilnahme ist kostenfrei. Für die Teilnahme ist ein digitales Endgerät mit stabiler Internetverbindung notwendig.

Die Veranstaltenden behalten sich vor, einzelne Personen von der Teilnahme auszuschließen, sollten diese durch rassistische, antisemitische oder sonstige menschen- und demokratieverachtende Äußerungen in Erscheinung treten.

Weitere Angaben

Veranstaltungsformat
Online
Bundesland
Hessen
Veranstaltername
GEW
Stadt
Frankfurt am Main

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Der Veranstaltungskalender dient nur der Bewerbung von Veranstaltungen während und um die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2024.

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