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„Die Rote Kapelle“ – Held*innen oder Volksverräter*innen?

21. März, 18:00

Veranstaltungsdetails

Der Film „Die Rote Kapelle“ ist das Hohelied auf den Mut von über 150 Frauen und Männern: Arbeitern, Intellektuellen, Marxisten und Christen, die sich in einem der größten Widerstandsnetzwerke während des II. Weltkrieges in Berlin zusammenfanden. Gemeinsames Ziel: Sturz des faschistischen Regimes von innen und Beendigung des Krieges, insbesondere des Vernichtungskrieges gegen die slawischen Völker und des Holocaust. Durch Interviews mit Nachfahren der Widerstandskämpfer*innen werden die vielfältigen Aktionen der illegal Handelnden aufgezeigt, wie Erarbeitung und Verbreitung von Flugschriften, praktische Hilfe für rassisch und politisch Verfolgte, Dokumentationen von NS-Verbrechen. So gelang es auch, geheime Angriffspläne der deutschen Faschisten ins europäische Ausland zu übermitteln. Ende 1942 zerschlug die Gestapo die Widerstandsorganisation, genannt „Die Rote Kapelle“ . Hingerichtet wurden 102 der Widerstandskämpfer*innen. Nach dem Tag der Befreiung, 8. Mai 1945, wurden die Mitglieder der „Roten Kapelle“ im Osten Deutschlands, später in der DDR, hochgeehrt, Schulen, Straßen und Plätze nach ihnen benannt. In der BRD wurden sie dagegen als Landesverräter diskriminiert und kriminalisiert. Erst über 60 Jahre nach dem Tag der Befreiung 1945, wurden die Widerstandskämpfer*innen der Roten Kapelle vom Deutschen Bundestag rehabilitiert.

#film #filmgespräch

Details

Datum:
21. März
Zeit:
18:00
Veranstaltungskategorie:
Veranstaltung-Tags:
,

Weitere Angaben

Bundesland
Sachsen-Anhalt
Stadt
Halle (Saale)

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