Wir versuchen den Veranstaltungskalender so aktuell wie möglich zu halten, allerdings können sich vor Ort kurzfristige Veränderungen ergeben.
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Kaum ein Konstrukt zur Organisation, Verteilung und Aufrechterhaltung von Macht und Besitzstand hat sich in dem Maße verselbstständigt wie der „moderne“ Rassismus. Nach wie vor sind wir alle mehr oder weniger in unseren jeweiligen „Farbgefängnissen“ gefangen. Wieso hält sich Rassismus so hartnäckig? Wie werden von Rassismus potentiell betroffene Menschen in weißen Gesellschaften – konkret in Deutschland – durch seine Wirkmacht in ihrem alltäglichen Leben, bei ihren gesellschaftlichen, ökonomischen oder politischen Aktivitäten, beeinflusst? Was kann Antirassismusarbeit in Deutschland leisten und was nicht? Warum sollte die tatsächliche Überwindung von Rassismus nicht nur als altruistischer Akt der weißen Mehrheitsbevölkerung verstanden werden? Kann Rassismus überwunden werden, ohne die global-ökonomischen Realitäten, die auch maßgeblich auf koloniale Umverteilungsprozesse zurückgehen, anzutasten?
Serge Palasie, Fachpromotor für entwicklungspolitische Bildungsarbeit mit Fokus Afrika, liest Auszüge aus seinen Beitrag „Rassismus – Zur Notwendigkeit der Überwindung eines kolonial-ideologischen Auslaufmodels“ in dem Sammelbuch „Deutschland postkolonial? Die Gegenwart der imperialen Vergangenheit“ (2021). In Anschluss gibt es Möglichkeiten für einen Austausch und Diskussion.
Die Teilnehmendenzahl vor Ort ist begrenzt.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Der Veranstaltungskalender dient nur der Bewerbung von Veranstaltungen während und um die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2024.