Wir versuchen den Veranstaltungskalender so aktuell wie möglich zu halten, allerdings können sich vor Ort kurzfristige Veränderungen ergeben.
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Rassismus bedeutet Trauma. Doch wurden die Folgen von Rassismus für die Gesundheit lange Zeit in Medizin und psychosozialer Versorgung vernachlässigt. Ein besonderes Augenmerkt gilt daher dem Pamoja- Awareness-Konzept, das auf der Grundannahme basiert, dass Ungleichheiten, Diskriminierungsformen und Machtstrukturen verstärkt und Rassismus durch gesellschaftliche Machtverhältnisse sichtbar werden, wenn Menschen unterschiedlichster Herkunft aufeinandertreffen. In diesem Seminar wird im Sinne von Awareness Rassismus als strukturelle und interpersonelle Dominanz-Praxis unserer Gesellschaft erläutert sowie die psychischen Wirkungen mit Implikationen für die Alltagspraxis dargestellt. Dabei wird Wert auf Versprachlichung von Unbehagen gelegt und darauf geachtet, dass Rassismen nicht reproduziert werden, um Verletzungen und Retraumatisierung vorzubeugen.
Teilnehmende werden eingeladen, sich der eigenen Wahrnehmung im Alltag und im professionellen Kontext bewusst zu werden, kritischen Selbsterfahrung zu üben sowie Handlungsmöglichkeiten mitzudiskutieren. Neben der theoretischen Einführung legt die Referentin Wert auf praxisbezogene Beispiele und einen interaktiven Austausch.
Referent*innen
Helene Batemona-Abeke
Kontaktperson
Alphonsine Bakambamba
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Der Veranstaltungskalender dient nur der Bewerbung von Veranstaltungen während und um die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2025.