Wir versuchen den Veranstaltungskalender so aktuell wie möglich zu halten, allerdings können sich vor Ort kurzfristige Veränderungen ergeben.
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Seit Frühjahr 2024 wird die Bezahlkarte für Geflüchtete an immer mehr Orten in Deutschland eingeführt, in Bayern flächendeckend seit Juli 2024. Auf diese Bezahlkarte werden ihre monatlichen Sozialleistungen überwiesen. Sie ist allerdings mit erheblichen Einschränkungen verbunden, wie etwa eine Obergrenze für Bargeldabhebungen, eingeschränkte Überweisungen oder örtliche Bindungen.
Der gesamte Diskurs rund um die diskriminierende Karte ist geprägt von Rassismus und Heuchelei. Sie stellt dabei nur den jüngsten Angriff auf die Rechte von Geflüchteten dar. Mit dem Asylbewerberleistungsgesetz werden seit Jahrzehnten die rechtlichen Grenzen ausgetastet. Stets ist das Ziel die Kontrolle und Ausgrenzung von Asylsuchenden. Angesichts der anstehenden Regierung und des allgemeinen Rechtsrucks, sind weitere Angriffe auf ihre Rechte wahrscheinlich.
Doch immer wieder wehren sich Betroffene und Zivilgesellschaft gegen die diskriminierenden Maßnahmen. Auch heute formiert sich Widerstand gegen die Bezahlkarte durch Bargeldtauschbörsen, Klagen oder Einzelanträge. Und der Protest ist dringend notwendig. Wir als Zivilgesellschaft dürfen der Entrechtung unserer Mitmenschen nicht tatenlos zusehen. Wir müssen sämtliche diskriminierende Maßnahmen bekämpfen und auf weitere vorbereitet sein.
Ziel der Veranstaltung ist es, einen Überblick über die Bezahlkarte, angebliche Rechtfertigungen sowie Gegenargumente zu liefern. Dabei werden auch Parallelen zu vergangenen Maßnahmen sowie erwartbare Verschärfungen dargestellt. Vergangene und bestehende Protestbewegungen sollen uns als Inspiration dienen und weiteren Widerstand befördern.
Eine Veranstaltung der Seebrücke Würzburg und Würzburg Solidarisch e.V.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Der Veranstaltungskalender dient nur der Bewerbung von Veranstaltungen während und um die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2025.