Die Internationalen Wochen gegen Rassismus bieten jedes Jahr die Gelegenheit für ein besseres Miteinander von Menschen unterschiedlicher Religion. Viele Vorbehalte, Vorurteile und Unkenntnis sind verbreitet, die abgebaut werden können. Seit 2014 begannen Moscheegemeinden damit, ihre Nachbarn zu Freitagsgebeten anlässlich der UN-Wochen gegen Rassismus einzuladen.

Inzwischen wirken jährlich über 1.800 Moscheegemeinden mit Gebeten und Ansprachen bei den UN-Wochen gegen Rassismus mit. Viele laden Nachbarn, Bürgermeister:innen oder Persönlichkeiten anderer Religionsgemeinschaften zu kurzen Ansprachen ein.

Diese Initiative griffen inzwischen auch weitere Religionsgemeinschaften auf. Sie laden sich gegenseitig ein und oftmals sind auch kurze Ansprachen von Vertretungen anderer Religionsgemeinschaften möglich. Koordiniert wird das durch den Arbeitskreis »Religionen laden ein« der Stiftung gegen Rassismus, dem inzwischen Persönlichkeiten aus neun Religionsgemeinschaften angehören.

Wer Kontakte zu Personen anderer Religionsgemeinschaften sucht, kann sich deswegen an die Stiftung gegen Rassismus wenden. Jedes Jahr gibt es mehr solcher Begegnungen – im März 2023 waren es über 150. Wir hoffen, dass sich künftig mehr Christengemeinden daran beteiligen. Sie können vor allem jüdische und muslimische Persönlichkeiten anlässlich der UN-Wochen zu kurzen Ansprachen einladen.

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