Erstmals seit Beginn des Ukraine-Krieges kamen am 5. Februar 2024 russisch- und urkainisch-orthodoxe Geistliche mit Vertretungen der 3 Millionen orthodoxen Christen in Deutschland zusammen. Sie trafen sich auf Einladung der Ökumenischen Kommission für die Unterstützung orthodoxer Priester in Deutschland KdÖR im Haus der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Berlin.

Gemeinsam betonten die Bischöfe, Priester und Diakone, dass die Auseinandersetzungen in der Ukraine nicht nach Deutschland übertragen werden dürfen. Trotz aller Differenzen ist das Miteinander orthodoxer Christen aus der Ukraine in Deutschland als gut zu bezeichnen.

Vereinbart wurde, diese Treffen künftig jährlich fortzusetzen. Kritisiert wurde die fehlende staatliche Unterstützung für diesen dringend nötigen Austausch. Der Vertreter des Bundesinnenministeriums verwies dazu auf die schwierige Haushaltslage.

Eine Erklärung zur Beendigung des Krieges in der Ukraine mit der Forderung nach einem Waffenstillstand wurde erörtert. Der koptisch-orthodoxe Bischof Damian und der russisch-orthodoxe Bischof Hiob befürworteten eine solche Erklärung.

Weitere Informationen zu den Beratungen mit griechisch-orthodoxer, koptisch-orthodoxer und rumänisch-orthodoxer Beteiligung und der Mitwirkung des Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland erteilt Jürgen Micksch, Stiftung gegen Rassismus, Darmstadt, Mail: info@stiftung-gegen-rassismus.de

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